Optimierung der Datenautobahnen aber kein Ende des Routerzwangs

09.11.2023

Fiber Summit 2023 (c) Neumayr
Fiber Summit 2023

Großer Branchentreff der IT-Experten in Salzburg: Beim Austrian Fiber Summit 2023 – 11. Konferenz dieser Art und erstmals in Salzburg – trafen sich internationale Experten aus der Datenbranche zum Gedankenaustausch, zur Vernetzung und zur Erarbeitung neuer Strategien. 500 Teilnehmer, 30 Referenten und 50 Ausstellern sorgten für ein volles Haus im Salzburg Congress. 

Funktionierende Internetleitungen, dass sind die Güterwege des 21. Jahrhunderts. Von 240.000 Haushalten seien in Salzburg nur 12.000 Haushalte noch nicht optimal versorgt. Mit einer 89%-Versorgung sei Salzburg hinter Wien das beste Bundesland – bis 2030 soll die 100%-Versorgung hergestellt sein. So der stolze Tenor aus der Landespolitik. 

Routerfreiheit: „Bitte weiter warten“

Allerdings so ganz rund läuft es nicht, auf den „Güterwegen des 21. Jahrhunderts“. In der Praxis ist es nämlich so, als würde der Eigentümer des Weges vorgeben, mit welchen Automarken man darauf fahren darf und welche Automarken ausgesperrt bleiben. Im IT-Deutsch heißt das dann „Routerzwang“ und bedeutet: Internetprovider – wie etwa die Salzburg AG – haben noch immer ihren eigenen, bestimmten Modems bzw. Router, die der Kunde verwenden muss. Sonst läuft nämlich gar nichts oder die Sache nicht ganz rund. Zwar kann der Kunde dann zusätzlich noch sein eigenes Modem anstecken („Bridge-Modus“), aber das ist dann so als würde man mit zwei Handys herumlaufen. Handy 1, das vom Netzbetreiber vorgegeben ist, mit dem man dann auf Handy 2, dem Lieblingsmodell des Kunden - etwa eine Fritz-Box - weiterleitet. In der Praxis völliger Nonsens also, doppelter Stromverbrauch, doppelter Steckdosenbedarf und doppelter Platzbedarf.

Tempo-30-Zonen im Ortsgebiet: 72 Prozent der Pkw in Tempo-30-Zonen zu schnell

08.11.2023

Geschwindigkeitsbeschränkung (c) maic
30iger oft ignoriert

Millionen Geschwindigkeitsmessungen werden jährlich vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) – neben den offiziellen Kontrollen der Exekutive – mittels Seitenradargeräten durchgeführt. Nicht um zu strafen, sondern um Erkenntnisse für die Prävention zu gewinnen. Dabei zeigt sich, dass die Fahrdisziplin seit 1984 durchaus gestiegen ist, auch wenn es speziell in Tempo-30-Zonen noch etliches Verbesserungspotenzial gibt. Das KFV gibt nun Einblick in diese Daten und erklärt, welche Schritte zur weiteren Erhöhung der Verkehrssicherheit notwendig sind. 

Von den dezenten Boxen am Straßenrand nimmt im Alltag vermutlich kaum jemand Notiz. Und dennoch haben diese kleinen Seitenradargeräte des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) allein im Jahr 2022 insgesamt rund 23 Millionen Geschwindigkeitsmessungen an 230 Messstellen in ganz Österreich durchgeführt. Primär im Ortsgebiet und auf herkömmlichen Freilandstraßen. Zugleich ereignen sich im Ortsgebiet und auf herkömmlichen Freilandstraßen aber auch die mit Abstand meisten Verkehrsunfälle. 

Austrian Fiber Summit 2023: Turbo für Glasfaser-Infrastruktur

03.11.2023

High Tech mit Glasfaser (c) AVM FRITZ
High Tech mit Glasfaser

Die Breitbandstrategie 2030 der Regierung hat das Ziel, Österreich bis 2030 flächendeckend mit symmetrischen, gigabitfähigen Zugangsnetzen zu versorgen. Das Austrian Fiber Summit 2023 bringt jetzt Experten zu dem Thema nach Salzburg, dem Ausbau der Glasfaser-Infrastruktur zusätzliche Impulse zu verleihen. 

In Salzburg wurde bereits in den vergangenen Jahren sehr viel in die Versorgung mit schnellem Internet investiert. Die Datenautobahnen sind die Güterwege des 21. Jahrhunderts. Sie sorgen für Entwicklung und Fortschritt auch im ländlichen Raum. Die erste Breitbandmilliarde des Bundes wurde in Salzburg optimal genutzt, es gibt nur mehr wenige kleinere Gebiete mit langsamem Internet. 94 Prozent der Haushalte surfen mit 100 Mbit/s, 89 Prozent mit 1000 Mbit/s. Dennoch gehöhren die letzten weißen Flecken beseitigen. Das soll mit 22 Millionen Euro vom Bund aus der zweiten Breitbandmilliarde und zusätzlichen 11,5 Millionen Euro vom Land Salzburg gelingen.

Austrian Beer Challenge 2023

29.10.2023

Austrian Beer Challenge 2023 (c) wildbild.at
Vize-Staatsmeistertitel geht nach Salzburg

Bei der „Austrian Beer Challenge 2023”, wo wieder die besten Biere des Landes prämiert wurden, gab es für Stiegl erneut mehrfache Top-Platzierungen. Zum ersten Mal wurden heuer auch die Konsumenten zur Verkostung gebeten und dafür ein eigener „Community Award” vergeben. Das Stiegl-Goldbräu präsentierte sich dabei als einer der Publikumslieblinge.

Nach dem großen Erfolg bei den diesjährigen World Beer Awards darf man sich in der Salzburger Privatbrauerei jetzt auch über Top-Platzierungen bei der Austrian Beer Challenge 2023 freuen. Bei der 19. Staatsmeisterschaft für gewerbliche Brauereien und Hausbrauer bewertete die Expertenjury heuer 669 eingereichte Biere in 19 Kategorien und kürte daraus die besten Biere des Landes.

Sturmwarnung für das ganze SalzburgerLand

19.10.2023

Unwetterwarnung (c) Land Salzburg
Unwetterwarnung

In der Nacht zum Freitag wird das Bundesland Salzburg ein Föhnsturm treffen, darüber informiert heute der Katastrophenschutz des Landes. Die höchsten Windgeschwindigkeiten werden zwischen Krimml und Obertauern erwartet. Dort wird der Sturm besonders in den Tauerntälern (Nord-Süd-Täler) sehr stark sein. 

Die Föhnsturmfront wird Salzburg vor allem am Freitag treffen, es werden in Tallagen Windspitzen von 80 bis 110 km/h erwartet, auf den Bergen sogar um die 200 km/h. Betroffen wird aus derzeitiger Sicht vor allem der Bereich zwischen Krimml und Obertauern sein, Ausläufer des Sturms werden mit Windspitzen zwischen 60 und 80 km/h auch in der Stadt Salzburg und im Flachgau zu spüren sein. Die Eckpunkte dazu: