FC Red Bull Salzburg vs RZ Pellets WAC
Mit dem 2:1-Heimtriumph gegen den Wolfsberger AC gelingt den Roten Bullen ein versöhnlicher Abschied in die Winterpause. Einmal mehr war es Supertalent Kerim Alajbegovic, der es mit einem Doppelpack für die Salzburger gerichtet hat. Auf der Trainerbank der Bullen fehlte auch in dieser Partie Cheftrainer Thomas Letsch – bereits zum zweiten Mal in Folge, krankheitsbedingt so die Begründung.
Es war eine turbulente Herbstsaison, die mit der spektakulären Klub-WM im Sommer begonnen hatte. International enttäuschend, stehen die Roten Bullen in der Bundesliga mit der „goldenen Ananas“ da. Nach dem 33. Pflichtspiel gehen sie als Tabellenführer in die Winterpause. Allerdings ein Titel, um den man sich nichts kaufen kann – abgerechnet wird, am Schluss der Saison. Was zählt ist dann einzig der Meistertitel und der Cuptitel. Gespannt darf man sein, mit welchen personellen Veränderungen die Salzburger nach dem Jahreswechsel durchstarten wollen. Ein neuer Sportdirektor muss her – soviel ist fix. Mindestens genauso spannend die Frage nach dem Trainer – lange Zeit war Trainer Letsch ja angezählt. Sein Krankenstand und die Tabelenführung haben die Diskussion etwas auf leiste gestellt, aber ausgestanden dürfte da Thema wohl noch nicht sein. Denn international liegt der Verein deutlich unter den Erwartungen und eigenen Ansprüchen. Auch die Euphorie auf den Rängen gehört neu entfacht – knapp 6.000 Zuschauer in einer Bundesliga-Partie – soll nicht der neue Standard bei Heimspielen der Bullen werden.
Admiral Bundesliga | Runde 17
FC Red Bull Salzburg – WAC 2:1 (1:1)
Red-Bull-Arena
Wals-Siezenheim
Zuschauer: 5.760
SR Sadikovski