SalzburgerLand im Bann von Omikron

07.01.2022

Die Prognosen der Experten bestätigen sich, die Corona-Neuinfektionen haben sich aufgrund der hoch ansteckenden Omikron-Variante vervielfacht. Auch im SalzburgerLand wird wird angesichts der Lage deutlich: Es wird wieder einmal auf jeden einzelnen von uns ankommen.

Ein hohes Infektionsgeschehen im gesamten Bundesland Salzburg, an zwei Tagen hintereinander weit mehr als 1.000 Neuinfektionen pro Tag, allerdings eine noch stabile Situation in den Spitälern – so sieht die Corona-Lage derzeit im SalzburgerLand aus. Angesichts der hoch ansteckenden Omikron-Variante gibt´s nun zusätzliche bundesweite Maßnahmen, um die Pandemie nach Kräften einzudämmen. Hier die Eckpunkte:

  • Kontrollen, ob die Maßnahmen eingehalten werden, und Strafen werden bundesweit verschärft.
  • Das Kontaktpersonen-Management (Contact Tracing) wird neu geregelt, vor allem was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur betrifft.
  • FFP2-Maskenpflicht auch im Freien, wenn zwei Meter Abstand nicht eingehalten werden.
  • Gültigkeit des Grünen Passes wird auf sechs Monate reduziert

Prognosen nach wird diese fünfte Infektionswelle jene im Herbst bei Weitem übertreffen. Den effektivsten Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf soll laut Experten nachwievor die Corona-Impfung bringen.  FFP2-Maske tragen, regelmäßig testen, Abstand halten, Hände waschen, weniger Leute treffen, besondere Vorsicht am Arbeitsplatz, Homeoffice – das alles mahnt jetzt Salzburgs Landeshauptmann Haslauer ein.  

PCR-Testmöglichkeiten auch am Dreikönigstag

05.01.2022

Gurgeltest für Zuhause (c) Land Salzburg Neumayr
Gurgeltest für Zuhause

Im SalzburgerLand wird es nun auch am 6. Jänner die Möglichkeit für PCR-Tests geben. Die restlichen Tage einschließlich Samstag sind „normale“ Testtage. Hier ein Überblick über die Möglichkeiten:

Beaufsichtigte PCR- und Antigentests sind in 14 Rot-Kreuz-Stationen des Landes möglich. 

PCR-Gurgeltests für zu Hause gelten ebenfalls als Nachweis.

PCR- und Antigentests in aktuell auch in 65 Salzburger Apotheken möglich, aber nur teilweise kostenlos 

Antigen-Tests vor Verwandtenbesuchen oder kleinen Zusammenkünften in der Familie werden weiterhin empfohlen, um bestmögliche Sicherheit zu haben.

Das Ergebnis eines PCR-Tests liegt meist innerhalb von rund 24 Stunden vor. Je nach Auslastung der Labore und Abholzeitpunkt kann es aber auch länger dauern.

 

Omikron lässt Neuinfektionen im SalzburgerLand stark steigen

04.01.2022

Pongau hohe Inzidenz (c) Land Salzburg
Pongau Corona Hot-Spot

Die Zahlen bestätigen das, was Experten vorhergesagt haben: Die Virus-Variante Omikron lässt die Corona-Neuinfektionen im SalzburgerLand stark steigen. Noch wirkt sich die Entwicklung nicht auf die Spitäler aus, allerdings findet das immer zeitversetzt statt. Sorgen bereitet auch der sprunghaft angestiegene Reproduktionswert auf 1,25. Ein Indikator, dass das Infektionsgeschehen stark an Dynamik gewinnt. Auffallend auch besonders hohe Zahlen in einigen Skigebieten im SalzburgerLand - allen voran Flachau.

Die hoch ansteckende Variante Omikron macht bereits mehr als die Hälfte der Neuinfektionen aus. Bis dato gibt es bereits 875 bestätigte Fälle in Salzburg. Insgesamt gab es von gestern auf heute 303 Neuinfektionen, die 7-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 382,9. 52 Covid-Patienten werden im Spital behandelt, 18 davon auf der Intensivstation.

Omikron trifft ungeimpfte Personen

Nicht nur, dass Omikron laut Experten ungeimpfte Personen ungeschützt trifft, auch die 7-Tage-Inzidenz steigt bei den nicht vollimmunisierten Personen wieder weitaus stärker an als bei den geimpften. Nachdem durch die insgesamt sinkenden Inzidenzen auch jene der Ungeimpften gesunken ist, steigt sie nun wieder exponentiell an. Zum Vergleich: Derzeit beträgt die 7-Tage-Inzidenz bei den vollimmunisierten Personen 160, bei den ungeimpften 960. 

Verpflichtende Corona-Kontrollen im Handel ab 3. Jänner

23.12.2021

Maskenpflicht wie sie sein sollte (c) www.neumayr.cc
Maskenpflicht wie sie sein sollte

Papier ist geduldig sagt der gelernte Österreich. Jetzt vermeldet das Land Salzburg, dass ab 3. Jänner 2022 eine verpflichtende Kontrolle eines 2G-Nachweises im Handel gilt.  Das ist Inhalt der Covid-19-Maßnahmenbegleitverordnung des Landeshauptmanns, die heute, Donnerstag, kundgemacht wurde. Fragt sich nur, wie streng wird das von der zuständige Behörde kontrolliert und vor allem bestraft. Das Dilemma kennt man ja schon von der Maskentragepflicht und des Dauer-Wegschauens bei denen, wo zumindest die Nasenspitze ständig von der Maske herausblitzt. Stark sinnreduziert mutet die neue Verordnung deshalb an, da gerade wo es am nötigsten wäre, bei Geschäften des täglichen Bedarfes, die neue Vorschrift nicht gilt.

Corona im SalzburgerLand: 100.000er Marke überschritten

14.12.2021

Durchimpfungsrate (c) Land Salzburg
Durchimpfungsrate im SalzburgerLand

Die Zahl der Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie hat in Salzburg die Marke von 100.000 durchbrochen. Mit 169 Neuerkrankungen sinkt die 7-Tage-Inzidenz auf 382. Die Durchimpfungsrate liegt aktuell bei 65,3 Prozent.

„Das Überschreiten der Schallmauer von 100.000 Fällen bei einer Einwohnerzahl von 560.710 belegt, wie groß das Risiko ist, sich mit dem Virus zu infizieren. Die Impfung schützt davor, das belegt insbesondere die Altersgruppe der 75-Jährigen, in der über 90 Prozent vollimmunisiert sind. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt dort nur noch 120“, so Gernot Filipp, Leiter der Landesstatistik. Insgesamt hängen laut dem Experten die Durchimpfungsrate und das Infektionsgeschehen unmittelbar zusammen.

Impfungen gehen erstmals wieder zurück

Vergangene Woche ging die Zahl der Impfungen erstmals seit fünf Wochen wieder zurück, doch mehr als 38.000 Dosen wurden verabreicht, der Großteil davon waren Auffrischungsimpfungen. „Ob damit eine Trendumkehr eingesetzt hat, bleibt noch abzuwarten, aber dass die Zahl der Auffrischungsimpfungen wieder etwas zurückgeht, war zu erwarten. Immerhin haben bereits rund zwei Drittel derer, die einen Bedarf haben, den „dritten Stich“ erhalten. Mehr Sorgen bereitet der nun schon länger anhaltende Rückgang der Erstdosen. Hier ist weitere Überzeugungsarbeit notwendig, um noch mehr Menschen zum Impfen zu motivieren“, so Filipp.