Jochen Rindt: Das Buch über den ersten F1-Popstar

02.09.2020

Jochen Rindt (c) Delius Klasnig
Jochen Rindt

Sein Todestag jährt sich dieser Tage zum 50. Mal. Bis heute ist er unvergessen. Auch in Salzburg, wo er bleibenden Eindrücke hinterlassen hat. Es war am 30. August  1970 beim „Salzburger Festspielpreis“ auf dem Salzburgring. Der Salzburgring feiert seinen ersten Geburtstag mit einem prominent besetzten Formel 2 Rennen. Mit am Start der F1-WM-Leader Jochen Rindt.

Kolportierte Gage des Veranstalters für den Aufritt des WM-Stars am Salzburgring: 100.000 Schilling. Mit dabei auch seine Kollegen Jacky Ickx, Graham Hill und Emerson Fittipaldi – mit angeblich ebenso fürstlichen Auftrittsgagen, wie man sich in Insiderkreisen heute noch beeindruckt erzählt. Rindt war damals am Salzburgring von den Streckenposten rund um den Seekirchener Mandy Kessler so begeistert, dass er ihnen künftig zu einem Engagement als Profi-Streckenposten bei allen Formel1-Rennen verhelfen wollte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Was niemand der 30.000 Zuschauer im Nesselgraben erahnen konnte: Es wurde sein letztes Rennen und sein letzter Sieg. Nur 6 Tage später verunglückte Rindt im Training zu seinem 61. Grand Prix in Monza tödlich.

Bullen fiebern Champions-League-Play-off entgegen

01.09.2020

UEFA CHAMPIONS LEAGUE (C) GEPA PICTURES STEINER
UEFA CHAMPIONS LEAGUE

Corona und das runde Leder dreht sich trotzdem weiter. Gespannt haben die Roten Bullen die Auslosung zum Champions-League-Play-off verfolgt. Schauplatz dazu war das Headquarter der UEFA in Nyon. Der Gegner im Play-off der UEFA Champions League ist der Sieger aus der Begegnung zwischen Dynamo Brest und Maccabi Tel-Aviv.

Spieltermine dafür sind der 22./23. September (Auswärts) bzw. 29./30. September (Heim). Das sollte eine machbare Aufgabe sein. Es hätten stärkere Gegner sein können - etwa Roter Stern Belgrad oder Young Boys Bern.

 

 

Smail Prevljak nimmt Abschied

31.08.2020

Smail Prevljak (c) GEPA pictures Binder
Smail Prevljak

Smail Prevljak verlässt die Roten Bullen und wechselt nach Belgien. Der 25-jährige bosnische Stürmer spielt künftig beim Erstligisten KAS Eupen .

Smail kam im Sommer 2014 nach Salzburg. Seither war er für den FC Liefering (45 Spiele, 24 Tore), den SV Mattersburg (Leihspieler 2017/18 mit 36 Spielen und 18 Toren) und für die Roten Bullen (48 Spiele, 15 Tore) im Einsatz. Die vergangene Saison verbrachte er leihweise bei KAS Eupen, wohin er nunmehr fix wechselt. 

 

Hermann Neubauer´s Projekt E Premiere

25.08.2020

Neubauer Project E 2020 (c) Tom Banks
Neubauer Projekt E 2020

612 PS, 1.000 Nm Drehmoment, 1,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h – die elektrischen „Raketen auf Rädern“ katapultierten sich im schwedischen Höljes zum ersten Mal bewerbsmäßig in die Rallycross-Umlaufbahn – mit ganz viel Know-How und Talent aus Österreich: Neben Rallye-Legende Manfred Stohl, der mit seiner STARD-Mannschaft für den rein elektrischen Einheitsantriebsstrang samt Hochvoltbatterie und die serienfahrzeugbasierte Umsetzung für verschiedene Hersteller verantwortlich zeichnete, griff der zweifache Rallye-Staatsmeister Hermann Neubauer aus dem Lungau im SalzburgerLand ins Lenkrad.

Sein erster Eindruck nach dem Shakedown in Höljes: „Brutal, die Autos sind echte Raketen. Der Vortrieb ist beeindruckend, die volle Leistung ab der ersten Millisekunde raubt einem den Atem.“ Und das, obwohl der Salzburger in seiner Karriere schon mit der absoluten Rallye-Königsklasse, den World Rally Cars, unterwegs war. „Auch wenn man das nicht unbedingt direkt vergleichen kann, aber die Fahrt in so einem Projekt E Ford Fiesta ERX ist noch einmal um einiges brutaler als in einem Ford Fiesta WRC“, so Neubauer.

 

Moto-GP am Red Bull Ring: KTM schafft den Heimsieg

24.08.2020

Red Bull Ring (c) Philip Platzer Red Bull Content Pool
Red Bull Ring

Unglaubliche Bilder, die vom „BMW M Grand Prix of Styria 2020“ aus dem Murtal um die Welt gehen! Die Ducati- Herrschaft auf dem Red Bull Ring ist beendet. Nicht Yamaha, nicht Honda oder Suzuki lösen den Serien-Dominator Ducati am Spielberg ab, sondern: KTM! Miguel Oliveira vom Red Bull KTM Tech 3 Team lässt alle österreichischen Motorsport-Fans und als erster Portugiese an der Spitze der MotoGP auch seine Landsleute ganz in Orange jubeln. 

Den Start zwar optimal erwischt, musste Pole Setter Pol Espargaró (ESP/KTM) die Führung schon in der ersten Kurve abtreten. Für Suzuki gab Joan Mir gleich zu Beginn den Ton im Steiermark-GP 2020 an. Hinter dem Spanier hielten der Ducati-Rider Jack Miller (AUS) und Takaaki Nakagami (JPN) auf Honda ihre Stellungen Richtung Podest – bis Maverick Viñales (ESP/Yamaha) für Herzrasen auf dem Red Bull Ring sorgte.