Comeback der Bullen in der Königsklasse

01.10.2020

Daniel Tenenbaum (Tel Aviv) und Patson Daka (RBS) (c) GEPA pictures Jasmin Walter
Daniel Tenenbaum (Tel Aviv) und Patson Daka (RBS)

(Salzburg-Sky Sport Austria) Die Roten Bullen schlagen im UEFA Champions League Play-off Rückspiel Maccabi Tel Aviv mit 3:1 und feiern damit den Aufstieg in die Gruppenphase der Königsklasse! Fußball-Österreich blickt nach dem Aufstieg der Salzburger gebannt auf die Auslosung der UEFA Champions League Gruppenphase. Sky Sport News überträgt die Auslosung der acht Gruppen in Nyon ab 17:30 Uhr live im Free-TV sowie im frei empfangbaren Livestream des Senders auf www.skysportaustria.at/live/

 

Jesse Marsch (Trainer FC Salzburg):

...über die geschaffte Qualifikation:

„Ich glaube, dass der Verein reifer ist. Wir haben viel aus der Vergangenheit gelernt. Und vielleicht ist meine Perspektive ein bisschen frischer und wir haben auch viele junge Spieler, die diese schlechte Erfahrung nicht erlebt haben. Am Ende ist es ein bisschen Druck und Stress, besonders wenn es 1:1 ist. Aber wir waren stark. Ich glaube, in beiden Spielen haben wir gut gespielt und unsere Qualität gezeigt. Das einzige Ding ist, ohne Fans ist es auch ganz anders. Wenn wir hier sind und mit unseren Fans jubeln, dann ist es viel, viel besser. Ich freue mich für die Jungs wie Christoph Freund, Stephan Reiter, Andi Ulmer, Andre Ramalho und Alex Walke. Die haben so viele Jahre nicht die letzte Qualirunde geschafft. Aber diese Gruppe ist anders. Das Gefühl vor dieser Qualirunde war total gut und ich glaube auch ganz anders. (...) Wir haben morgen ein spätes Training, wir müssen heute Abend jubeln und diesen Moment genießen. Und dann lass uns unsere Gruppe morgen sehen. Und dann können wir überlegen, was ist der nächste Schritt. (...) Ich denke, ich habe vor zwei Monaten gesagt: Dieser Verein muss immer ein Champions-League-Verein sein. Das ist mein Ziel, das muss unser Ziel sein und wir haben das geschafft.“

 

Gaißau-Hintersee: Poker zwischen Liftgesellschaft und Grundeigentümer beendet

01.10.2020

Skigebiet gerettet (c) Land Salzburg Hutter
Skigebiet sperrt wieder auf

Nach langwierigen und ins Stocken geratenen Verhandlungsgesprächen war die Wiederbelebung des Skigebietes Gaißau-Hintersee beinahe schon gescheitert. In einer last-minute-Aktion konnte jetzt zwischen Grundeigentümer und der Liftgesellschaft doch noch Einvernehmen hergestellt werden. Nach den Jahren stillstehender Lifte stand bereits der Abbau der Liftanlagen zur Diskussion. Es wurde hoch gepokert – den wirklich zusperren, das hätte wohl niemand in der Region gewollt. Jetzt präsentieren sich alle als Sieger. Auch die Politik.

 

Wachablöse im ÖSV – Christian Scherer neuer Generalsekretär

01.10.2020

Leistner, Schröcksnadel und Scherer (c) ÖSV Spiess
Leistner, Schröcksnadel und Scherer

Am 1. Oktober 2020 übergibt Dr. Klaus Leistner nach jahrzehntelanger Tätigkeit das Amt des ÖSV-Generalsekretärs an Christian Scherer, bleibt bis Jahresende aber Geschäftsführer mehrerer zur ÖSV-Gruppe gehörender Gesellschaften.                 

Dr. Klaus Leistner ist einer der am längsten amtierenden Sportfunktionäre des Landes. Seit knapp 50 Jahren ist der Jurist für den ÖSV, bei dem er 1971 als Präsidialsekretär begann, tätig, die letzten 43 davon als Generalsekretär. Zunächst war der gebürtige Linzer maßgeblich am Aufbau des Austria Ski Pool beteiligt und führte diesen seit Gründung 1971 bis 1989.

Schon 1977 übernahm er auch wieder die Administration des Österreichischen Skiverbandes und leitet diese als Generalsekretär bis heute in der Verbandszentrale in Innsbruck. Daneben vertritt Leistner den ÖSV in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien und Verbänden, wie z.B. im Internationalen Skiverband/FIS oder in der Internationalen Biathlon Union/IBU, wo er seit langem einer der Vizepräsidenten ist. In seine Zeit fallen die dynamische Entwicklung des ÖSV in den letzten Jahrzehnten, die Umsetzung von großen Projekten und die Neuordnung der Durchführung von Großveranstaltungen.     

UEFA Champions League: Tag der Entscheidung für Salzburg

30.09.2020

Königsklasse steht am Spiel (c) Laux
Es geht um die Königsklasse

Es könnte ein weiterer Meilenstein in der Vereinsgeschichte des FC Red Bull Salzburg werden – das Heimspiel gegen Maccabi Tel-Aviv (21:00 Uhr, Red Bull Arena, live auf Sky Sport Austria), wo es heute um den Aufstieg in die Gruppenphase der UEFA Champions League geht. Am Spiel steht einiges – auch die Gesundheit der Spieler der Roten Bullen, ist das Land des Gegners doch aktuell vom Corona-Virus geschüttelt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bullen auch das zweiten Aufeinandertreffen mit den Israelis ohne Corona-Ansteckung überstehen. Das Spiel wird von einem deutschen Schiedsrichterteam unter Führung von Felix Brych geleitet.

Mit dem aus mehreren Gründen sehr schwierigen Spiel in Israel steht ein Auswärtserfolg zu Buche, der aber nicht überschätzt werden darf, wie Trainer Jesse Marsch erklärt: „Wir haben uns in Tel Aviv mit dem 2:1-Sieg eine gute Ausgangsposition geschaffen. Aber wir wissen auch, dass wir damit erst bei der Hälfte des Weges sind, weshalb wir am Mittwoch wieder eine hoch konzentrierte Leistung und viel Tempo brauchen. Wir möchten unbedingt wieder in die Gruppenphase der Champions League, dafür werden wir alles unternehmen.“

Saalbach-Hinterglemm 2025: Die WM-Entscheidung

30.09.2020

Skifans hoffen auf WM in Saalbach (c) Maier
Skifans hoffen auf WM in Saalbach

Am 3. Oktober entscheidet der FIS Vorstand in einer Videokonferenz, wo die Alpine Ski Weltmeisterschaft 2025 stattfinden wird. Die Chancen für Saalbach Hinterglemm sind ganz gut, doch die Konkurrenz ist stark. Die 16 FIS-Vorstandsmitglieder, inklusive ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, müssen sich zwischen drei Bewerbungen entscheiden.                  

Mit der Schweiz (Crans Montana/Valais), Deutschland (Garmisch-Partenkirchen) und Österreich (Saalbach Hinterglemm) haben sich drei ebenbürtige Partner um die Austragung der FIS Alpinen Ski-WM 2025 beworben.                    

„Wir sind der Überzeugung, dass wir mit dem WM-Ort von 1991 einen erfahrenen und kompetenten Partner haben und hoffen, dass wir diesmal das Vertrauen des FIS-Vorstands gewinnen können. Gemeinsam mit unseren Freunden in Saalbach konnte der ÖSV in jüngster Vergangenheit schon mehrfach großartige Veranstaltungen organisieren“, so  Schröcksnadel, der die Vergabe im ÖSV Büro in Innsbruck aus verfolgen wird und gegebenenfalls auch dort den WM-Vertrag unterzeichnen wird.