Andrew Jay Macwilliam (EC RBS) und Mike Dalhuisen (Bozen)
Der EC Red Bull Salzburg unterlag im ersten Playoff-Finalspiel der win2day ICE Hockey League auswärts gegen den HCB Südtirol Alperia mit 0:1. Die Südtiroler gingen bereits im ersten Abschnitt in Führung und verteidigten diesen Minimalvorsprung gegen immer stärker werdende Salzburger, die sich viele Chancen erarbeiteten, bei einigen Gelegenheiten aber auch Pech im Abschluss hatten, bis zum Schluss. Bozen führt damit in der Best-of-Seven-Serie mit 1:0, das zweite Finalspiel steigt am Samstag in der Salzburger Eisarena (19:30 Uhr).
Das erste Finalspiel brauchte etwas, um Fahrt aufzunehmen. Trotz flotten Tempos ließen beide Teams zunächst den Gegner kaum gefährlich vors eigene Gehäuse kommen. Feuer war aber sofort drin, in den Zweikämpfen ging es gleich zur Sache und wurde Stärke gezeigt. Aber es wurde dann intensiver und nach einem ersten Salzburger Powerplay gingen die Italiener in Führung. Christian Thomas drängte bei einem Rebound nach und drückte die Scheibe über die Linie (14.). Damit war die Partie endgültig eröffnet, es ging weiter und her mit wechselnden Möglichkeiten. Die Bozener schossen bei jeder sich bietenden Gelegenheit, wurden viel über Einzelaktionen gefährlich, während die Red Bulls über kontrollierten Aufbau Druck machten. Wie in der 17. Minute, als Paul Huber und Andrew MacWilliam bei viel Verkehr vorm Tor zum Nachschuss kamen. Weitere gute Schüsse beim zweiten Salzburger Powerplay vor der Pause endeten alle beim Bozener Torhüter Sam Harvey, womit die Hausherren nach 20 Minuten mit 1:0 führten.