Dimitri Oberlin (RBS) und Matthias Maak (Grödig)
Feuchte Augen bei Trainer Peter Schöttel nach der 1:2 Niederlage gegen die Roten Bullen. Es war ausgerechnet das Salzburger Derby, das die letzte Hoffnung der Grödiger für den Verbleib in der höchsten Spielklasse zu Nichte machte. Daran konnte auch der überraschende Führungstreffer gegen den Meister nichts ändern. Sieben Punkte Rückstand in der Tabelle auf Mattersburg sind nicht mehr aufzuholen und bedeuten den Abstieg. Realitätsverlust und Motivationsstrategie – das bleibt die ungeklärte Frage. Denn zu Beginn des Frühjahrsauftaktes versicherte Trainer und Manager unisono nicht an einen Abstieg zu denken. Dass es nun anders gekommen ist, zeichnete sich aber schon in der gesamten Frühjahrsmeisterschaft ab. Dennoch Kompliment an den Dorfclub, der in den letzten Jahren viel bewegt hat. Einzig die Zuschauer, die konnten nicht wirklich bewegt werden und waren bei den meisten Heimspielen Mangelware.
SV Grödig – FC Red Bull Salzburg 1: 2 (1:1)
Zuschauer: 2.207
Tore: Schütz (15.), Minamino (31.), Oberlin (72.)