Salzburg Marathon: "Lauffestspiele" bringen Bewegung in die Stadt

11.05.2022

Salzburg ist bereit - für den Startschuss zum Salzburg Marathon, in dessen Rahmen auch die ÖLV-Staatsmeisterschaften und Österreichischen Meisterschaften der Mastersklasse ausgetragen werden.

Favoritin auf den Titel bei den Frauen ist Eva Wutti (SU TRI STYRIA), die sich nach einem verspäteten Trainingseinstieg in den letzten Wochen durch systematische Trainingsarbeit gut in Form gebracht hat und beim Salzburg Marathon die EM-Qualifikation für München anvisiert. Eine Direktqualifikation ist mit einer Leistung unter 2:32:00 Stunden möglich, mit einer guten Leistung in Salzburg könnte die Kärntnerin zudem ihre Weltrangli-stenposition für die internationalen Meisterschaften im Sommer verbessern.

Im Rennen der Männer könnte es zu einem spannenden Dreikampf um den Staatsmeistertitel kommen. Mario Bauernfeind (KUS ÖBV Pro Team), der in diesem Frühjahr seine Halbmarathon-Bestleistung zweimal gesteigert hat (zuletzt auf 1:05:35 Stunden in Wien), geht in seinen dritten Marathon und ist optimistisch, seine Bestleistung von 2:29:23 Stunden deutlich verbessern zu können. Isaac Toroitich Kosgei (TGW Zehnkampf Union) war bereits zweimal Marathon- Staatsmeister, auch 2018, als der Titel zuletzt beim Salzburg Marathon vergeben wurde. Damals lief er eine Zeit von 2:20:59 Stunden und als Zweiter der Gesamtwertung über die Ziellinie. Im Herbst 2021 gewann der 41-Jährige den Drei Länder Marathon in persönlicher Bestleistung von 2:19:41 Stunden. Der dritte Medaillenkandidat ist Georg Schrank (runninGraz), im Herbst in einer Zeit von 2:24:50 Stunden Fünfter beim Graz Marathon. Vor gut zwei Wochen absolvierte er den Halbmarathon beim Vienna City Marathon in 1:08:08 Stun- den, als Bauernfeind gewann. 

 

Wings for Life World Run im Salzburger Volksgarten

09.05.2022

Wings for Life World Run (c) GEPA pictures Mathias Mandl
Wings for Life World Run in Salzburg

Zum neunten Mal ging am Sonntag der Wings for Life World Run, bei dem über den gesamten Erdball verteilt für den guten Zweck gelaufen und Geld gesammelt wird – die Einnahmen kommen Wings for Life, die Stiftung für Rückenmarksforschung, zugute –, über die Bühne. Auch beim vom EC Red Bull Salzburg organisierten App-Run im Salzburger Volksgarten waren 170 Teilnehmer am Start und liefen bei schönstem Laufwetter für die, die es nicht können.

Es waren nur strahlende Gesichter zu sehen, als sich der Volksgarten vor dem Start zum Wings for Life World Run langsam füllte. Egal ob Profis, Hobbyläufer oder Rollstuhlfahrer, sie alle hatten nur ein Ziel: Laufen für den guten Zweck, egal wie weit man kommt, jeder Teilnehmer zählt. Schließlich gingen etwa 170 Läufer auf die Strecke der Salzach entlang und wurden dabei immer wieder von Zuschauern angefeuert.

Die Red Bulls freuten sich einerseits über die rege Teilnahme am vom Eishockeyclub organisierten App Run, aber noch viel mehr über die Spendensumme. Mit fast 44.000 EUR für Wings for Life (Stand um 15:00 Uhr: 43.949,32 EUR) konnten sie den dritthöchsten Betrag aller angemeldeten Laufteams sammeln und der Stiftung zur Verfügung stellen. 

Mit dabei waren auch die Eishockeycracks Mario Huber, Peter Hochkofler (beide liefen 23,05km) und Lukas Schreier (schaffte 24,25km), die sich gern in den Dienst der guten Sache stellten, sowie Wolfgang „Künstler Kowalski“ Mair und Thomas Geierspichler, der mehrfache Weltmeister, Europameister, Olympiasieger und mehrfache österreichische Behindertensportler des Jahres, der das Geschehen an der Strecke mitverfolgte und ein gern gesuchter Gesprächspartner der Teilnehmer war.

Mario Huber, der die Teilnehmer auch während des Laufs ständig motivierte, sagte hinterher: „Es ist einfach schön zu sehen, dass so viele Menschen zusammenkommen, um gemeinsam für die gute Sache zu laufen. Und es macht natürlich auch Spaß, gemeinsam zu laufen und sich damit gegenseitig zu motivieren. Das Beste daran aber ist, dass wir als Laufteam am Ende auch noch so viel Geld sammeln konnten, das ist einfach nur unglaublich.“ 

161.892 Menschen laufen weltweit vereint beim Wings for Life World Run 2022

Um Punkt 13.00 Uhr fiel am heutigen Sonntag der Startschuss für den neunten Wings for Life World Run. Knapp 10.000 Teilnehmer beim Flagship Run Wien und insgesamt 37.274 Menschen in ganz Österreich starteten zur gleichen Zeit in den größten Charity-Lauf der Welt zugunsten der Wings for Life Stiftung. Seit 2014 sind damit über eine Million Teilnehmer zugunsten der Wings for Life Stiftung und der Mission, Querschnittslähmung zu heilen, bereits an den Start gegangen.

 

Wings for Life World Run 2022: Österreich läuft

07.05.2022

Für weltweit zehntausende Teilnehmer aus über 120 Nationen ertönt am Sonntag, dem 8. Mai, zeitgleich das Startsignal für den Wings for Life World Run 2022. Rund um den Globus starten um exakt 13.00 Uhr (MESZ) tausende Menschen zugunsten der Rückenmarksforschung. Von Hobby-Läufern über Profisportler bis hin zu Rollstuhlfahrern kann jeder mit dabei sein, um das gemeinsame Ziel zu erreichen: Querschnittslähmung heilbar zu machen. Wer noch beim Flagship Run 2022 in Wien starten will, sollte sich noch schnell seine Startnummer sichern. Für Kurzentschlossene ist die Anmeldung für den App Run noch bis zum Renntag unter www.wingsforlifeworldrun.com möglich.

„Ich bin auch heuer wieder überwältigt von der weltweiten Resonanz. Zu wissen, dass am Sonntag Abertausende gemeinsam für die Wings for Life Stiftung an den Start gehen – dieses Gefühl ist nur schwer in Worte zu fassen“, betont Anita Gerhardter, CEO der Wings for Life Stiftung, die selbst beim App Run Event in Saalfelden an den Start geht. „Wir haben ein großes Ziel: Wir wollen Querschnittslähmung heilen. Es macht mich unglaublich stolz, dass uns so viele Menschen dabei unterstützen.“

Gemeinsam durch die Wiener Innenstadt oder individuell mit der App

Nach zweijähriger Pause feiert heuer der Flagship Run in Wien sein Comeback, bei dem tausende Läufer gemeinsam auf die Streckegehen. Vom Start auf der Ringstraße zwischen Rathaus und Burgtheater führt der Wings for Life World Run Richtung Wiener Staatsoper vorbei an zahlreichen historischen Gebäuden der Altstadt und schlängelt sich quer durch die verschiedenen Wiener Gemeindebezirke. Über die Donauinsel geht es für die Topläufer schließlich aus der Stadt hinaus bis nach Tulln. Das Ziel ist für jeden erreicht, sobald das sogenannte Catcher Car die Teilnehmer überholt: Die mobile Ziellinie – in diesem Jahr von Doppel-Olympiasiegerin Anna Gasser und Paralympics-Legende Reini Sampl pilotiert – setzt sich genau 30 Minuten nach dem Startschuss in Bewegung und nimmt ihre Verfolgung auf. Nach und nach holt es die Läufer und Rollstuhlfahrer ein und beendet so ihr Rennen.

Alternativ kann man am 8. Mai 2022 auch von überall mit der Wings for Life World Run App beim Charity-Lauf dabei sein und Gutes tun. Das einzigartige Format bleibt dabei gleich: Nach dem globalen Startsignal geht das Catcher Car virtuell auf Verfolgungsjagd und signalisiert den Läufern, sobald sie „gefangen“ sind. Dank des integrierten Hörerlebnisses sorgt die App auch beim individuellen Lauf für Motivation und Eventfeeling pur. Moderator Tom Walek und Schauspieler Gregor Bloéb schlüpfen in ihrer unnachahmlichen Art in die Rollen des Motivators und des virtuellen Catcher Cars. Zusätzlich gibt es Live-Updates aus der Race Control, letzte Warmup-Tipps vor dem Lauf sowie inspirierende Geschichten aus der weltweiten Community. Die komplette Audio Experience gibt es nur am 8. Mai.

Gründe dein eigenes Laufteam – oder sogar deinen eigenen App Run Event

Olympiasieger Thomas Morgenstern und der ehemalige Skispringer Lukas Müller haben eines, Ö3 hat eines gegründet und auch die Eishockeyspieler des EC Red Bull Salzburg laufen gemeinsam mit ihren Fans: Teams erfreuen sich beim Wings for Life World Run großer Beliebtheit, denn gemeinsam macht es noch mehr Spaß, Kilometer für die gute Sache zu sammeln. Viele Teams setzen sich zusätzlich individuell ein gemeinsames Lauf- oder Spendenziel und spornen sich damit gegenseitig noch mehr an. Jeder kann unabhängig von seinem Laufort mit seinen Freunden oder seinem Verein ein eigenes virtuelles Team gründen oder bei einem der vielen öffentlichen Teams mitmachen.

Faustball Bundesliga: Schlagerspiel in Seekirchen

06.05.2022

Sabine Sueffert (c) Wolfgang Benedik
Sabine Sueffert

Das Highlight der dritten Runde in der Faustball Bundesliga der Frauen findet in Seekirchen statt, wenn die noch ungeschlagenen Gastgeberinnen im Spitzenspiel den punktegleichen Leader Wolkersdorf/Neusiedl empfangen. Arnreit, St. Veit/Pongau, Froschberg und Höhnhart wollen mit den ersten Saisonpunkten den Anschluss halten. Bei den Männern sind neben Waldburg auch Kremsmünster und Urfahr ohne Sieg. Das direkte Duell verspricht daher besondere Brisanz.

„Ein Sieg über dieses Team wird nur mit einer Top-Performance möglich sein. Hauptangreiferin Sabine Süffert zählt zu den besten der Liga“, weiß Wolkersdorf-Trainer Wolfgang Ritschel-Roschitz.

Ihm gegenüber steht das Team aus Seekirchen, das nach der Aufholjagd der vergangenen Runde in Arnreit vor Selbstvertrauen strotzt. „Lässt man die Sätze zu lange offen, gibt man den Niederösterreicherinnen die Chance ins Spiel zurückzufinden. Das wollen wir vermeiden“, so Angreiferin Magdalena Leibetseder.

Staatsmeister Nußbach muss an diesem Wochenende gleich zwei Mal antreten. Am Samstag geht es zu Hause gegen Urfahr, tags darauf folgt das Nachholmatch in Laakirchen.

„Wir wissen, dass dieses Spiel gegen Nußbach kein einfaches werden wird. Aber wir werden alles daransetzen, um einen Sieg mit nach Hause zu nehmen“, gibt sich Urfahr-Angreiferin Anna Grüll kämpferisch. Für die Teams aus St. Veit/Pongau, Froschberg und Höhnhart geht es an diesem Meisterschaftswochenende darum, erstmals Punkte einzufahren. St. Veit/Pongau kann dies im direkten Duell gegen Froschberg schaffen. Die Ladies aus Höhnhart treffen zu Hause auf Freistadt, die in den ersten beiden Runden je einen Sieg und eine Niederlage erreichten.

Sa. 7.5.2022, 17:00 Uhr, Sportplatz Seekrichen

1.Bundesliga Frauen
3.Runde: ASKÖ Seekirchen - SPG Wolkersdorf/Neusiedl

 

Salzburg Marathon: Eva Wutti startet als Favoritin

05.05.2022

Eva Wutti (c) Alfred Nevsimal
Eva Wutti

Eva Wutti (SU TRI STYRIA)  kommt als  die Topläuferin zum 19. Salzburg Marathon. Die 33-jährige Kärntnerin nimmt nicht nur den Staatsmeistertitel in den Fokus. Sie will sich mit einem guten Marathon in eine gute Position für die nächsten Aufgaben bringen und im Idealfall die Direktqualifikation für den Marathon im Rahmen der Leichtathletik-Europameisterschaften am 15. August in München schaffen. 

2:32:00 Stunden – das ist die vom Europäischen Leichtathletik-Verband (European Athletics) geforderte Zeit, um eine Direktqualifikation für den Marathonlauf der Frauen bei den Europameisterschaften in München zu schaffen. Seit vielen Wochen arbeitet Eva Wutti im Training konsequent und gezielt darauf hin, beim Salzburg Marathon diese Marke ins Visier zu nehmen.

„Nachdem das Wettkampfjahr 2021 alles andere als nach Wunsch gelaufen ist, möchte ich in erster Linie einen Marathon laufen, der mich in der Nachbetrachtung zufriedenstellt und der Motivation und Freude für die nächsten Aufgaben im Marathon neuen Schwung verleiht“, betont sie. „Natürlich habe ich die Europameisterschaften im Blick, die 2:32 Stunden waren der Orientierungspunkt in meiner Vorbereitung.“

Gute Rahmenbedingungen für schnelles Rennen

„Dass die heimische Topläuferin und größte österreichische Hoffnung auf einen Marathon-Startplatz bei der EM den Salzburg Marathon als jenen Wettkampf ausgewählt hat, bei dem sie ihre hohen Ziele anvisiert, zeigt den Stellenwert des Salzburg Marathon in der heimischen Laufszene“, freut sich Veranstalter Johannes Langer. „Als Veranstalter unterstützen wir Eva bei ihren Ambitionen und bieten ihr die Rahmenbedingungen, die ihr bei der Erfüllung ihres EM-Traums dienlich sind. Sie findet in Salzburg eine flache und schnelle Strecke sowie die gewohnt motivie- rende Atmosphäre der Lauffestspieleder Mozartstadt vor.“

Favoritin auf zweiten Staatsmeistertitel

Einmal hat die ehemalige Triathletin bereits eine schnellere Marathonzeit als 2:32 Stunden erzielt. Bei den Staatsmeisterschaften 2020, die aufgrund der Pandemie im Dezember auf einem Rundkurs im Wiener Prater durchgeführt wurden, absol- vierte sie die 42,195 Kilometer in einer Zeit von 2:30:43 Stunden und damit auf die Sekunde gleich schnell wie Andrea Mayr beim Vienna City Marathon 2009. Seither sind beide gemeinsam Inhaberinnen des ÖLV-Rekords im Marathonlauf.