Franz Egger: Der Skischuh-Revolutionär

03.02.2013

Franz Egger (c) salzburgLiVE.com
Erfinder Franz Egger

Ein Skischuh ist kein Turnschuh. Das wird er wohl auch in nächster Zukunft nicht sein. Doch wenn es nach dem Dorfgasteiner Franz Egger geht, dann müssen Skischuhe künftig zumindest nicht mehr so unbequem sein.

Lange hat Franz Egger an seinen Skischuhen herumgebastelt. Dann ist ihm die zündende Idee gekommen. Heuer im Sommer hat er schließlich seinen Prototyp rechtlich schützten lassen. Jetzt spricht er erstmals über seine Erfindung. Ein neues Skischuhkonzept, das den gesamten Skisport revolutionieren könnte. Rennläufer sind sich einig: Wenn der Skischuh nicht passt, dann macht auch der schnellste Ski keinen Sieger. „Easystand“ nennt Egger seine Erfindung. Was steckt dahinter?

Eigentlich klingt die Idee logisch und einfach. Nur, man muss eben erst einmal draufkommen. Im herkömmlichen Skischuh steht man wie auf High Heels, also mit der Ferse höher als mit der Zehe. Die Zehen werden dadurch eingeengt. Das ist letztlich unbequem und kann auch zu kalten Füßen führen.

Schladming 2013: Edi Unterberger macht Sieger

29.01.2013

Edie Unterberger (c) salzburgLiVE.com
Edie Unterberger

Um im Skirennsport erfolgreich zu sein, dazu bedarf es vieler fleißiger Heinzelmännchen im Hintergrund. In der Hightechwelt des modernen Ski-Weltcups braucht es da schon mehr, als nur das richtige Wachs am Ski. Ohne professionelle Serviceleute gäbe es keine Weltmeister mehr.

Einer der wohl erfolgreichsten Servicemänner, dass ist der Dorfgasteiner Edi Unterberger. Mit Hermann Maier feierte er seine größten Erfolge. Außerdem arbeitete mit Stars wie Stephan Eberharter, Markus Wasmeier, Aksel-Lund Svindal oder dem Zauchenseer Michael Walchhofer zusammen.

Aktuell ist er für die roten Raketen – wie die Atomic Ski in Insiderkrisen respektvoll genannt werden – von Marcel Hirscher zuständig.

Goldi sucht wieder Talente

15.01.2013

Goldi Talente Cup (c) Luis Vidales RBCP
Talent & Star

Nächster Stopp: 19.01.2013 Schwarzach, Salzburg – das steht in Goldbergers Terminkalender.  Der Goldi Talente Cup erfreut sich beim heimischen Nachwuchs höchster Beliebtheit. Seit mittlerweile fünf Jahren macht sich Andi Goldberger erfolgreich auf die Suche nach österreichischen Jungadlern. Unter seiner Anleitung haben bereits tausende ambitionierte Burschen und Mädels Skisprungluft geschnuppert. Auf diese Weise wurde schon so manch vielversprechende Karriere in die Wege geleitet. Seit 13. Jänner 2013 läuft die bereits 6. Auflage der Talentsuche.

Aufgeteilt auf fünf Stopps können alle Burschen und Mädels der Jahrgänge 2000 bis 2006 in fünf Altersgruppen teilnehmen. Die talentiertesten fünf Kids pro Stopp und Altersgruppe qualifizieren sich für das Finale. Gesprungen wird auf der Kleinschanze, Alpinausrüstung und Helm sind Pflicht. Für alle Teilnehmer gibt es eine eigene Startnummer, eine Teilnahmeurkunde und Warenpreise.

Vierschanzentournee: Goldadler triumphieren in Bischofshofen

06.01.2013

Gregor Schlierenzauer rockt B´hofen (c) Chris Maier
Gregor Schlierenzauer

War das ein grandioses Finale in Bischofshofen! Auch das schlechte Wetter – Dauerregen und Wind – konnten den Erfolg der ÖSV-Adler nicht bremsen. Mit erst 22 Jahren holt sich Gregor Schlierenzauer (SV Innsbruck Bergisel) zum zweiten Mal in Folge den Tourneesieg. Als Draufgabe gab`s für den Erfolgsspringer aus dem Stubai-Tal  auch noch den Tagessieg. Nach dem  45. Weltcup-Erfolg fehlt ihm nur noch ein Sieg auf Rekordhalter Matti Nykänen (FIN).

Dass Schlierenzauer um den Tourneesieg mitfighten wird, das war keine große Überraschung. Die große Überraschung vor 20.000 Zuschauern lieferte aber Stefan Kraft (SV Schwarzach). In seinem erst  vierten Weltcupbewerber schaffte er den Sprung auf´s Stockerl. Und das mit besonderer Coolness: Den Probedurchgang hüpfte er erst gar nicht mit. Dem letzten Salzburger dem ein derartiger Erfolg gelungen war, das war Reinhard Schwarzenbacher im Jahr 1999.

Vierschanzenztournee: Bischofshofen im Rampenlicht der Sportwelt

06.01.2013

Imposante Naturschanze (c) Chris Maier
Imposante Naturschanze

Auch im heurigen Jahr macht es das Wetter den Organisatoren in Bischofshofen nicht leicht. Doch dank einer neuen Kühleinrichtung in der Anlaufspur sollte das Programm auch trotz widriger Wetterbedingungen plangemäß über die Bühne gehen. Beim „Einspringen“ am Samstag hatte aber noch etliche Springer ihrer Probleme mit der neuen Technik in der Anlaufspur – vor allem der Tournee-Favorit Gregor  Schlierenzauer.

Besonders erfreulich – nach langer Zeit sind endlich wieder zwei Salzburger mit von der Partie: David Unterberger und Stefan Kraft treffen sich dabei sogar im direkten Duell im KO-Durchgang.

Die Paul-Außerleitner-Schanze von Bischofshofen ist nach dem österreichischen Skispringer Paul-Außerleitner benannt. Der Springer des Skiclub Bischofshofen stürzte am 5. Januar 1952 so schwer, dass er wenige Tage später seinen Verletzungen erlag.