Pfingstwochenende: Experten warnen vor Anstieg der Verkehrstoten

14.05.2024

Todesfalle Strassenverkehr (c) maic
Todesfalle Strassenverkehr

Verlängerte Wochenenden werden oft von schweren Unfällen überschattet. Eine besondere Gefahr geht vom Pfingstwochenende aus, wie die Statistik zeigt. Mehr als 50 Prozent der zu Pfingsten in den letzten fünf Jahren getöteten Personen verunglückten mit dem Motorrad. Erhöhte Konzentration und rücksichtsvolles Verhalten reduzieren die Unfallrisiken deutlich.

Mit dem bevorstehenden Pfingstwochenende, das erneut gutes Wetter verspricht, erhöht sich der Reiseverkehr deutlich. Erfahrungsgemäß steigt damit auch das Risiko für schwere Verkehrsunfälle. „In den vergangenen fünf Jahren gab es an den Pfingstwochenenden in Österreich im Schnitt 436 Verkehrsunfälle pro Jahr, bei denen im Schnitt 552 Menschen verletzt und fünf Menschen getötet wurden. Das ist deutlich mehr als an herkömmlichen Wochenenden“, erklärt Mag. Christian Schimanofsky, Direktor vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Unfallträchtigster Tag des verlängerten Pfingstwochenendes ist laut Statistik der Freitag.

Österreichischer Journalisten Club warnt: Pressefreiheit ist in Gefahr

06.05.2024

Pressefreiheit (c) maic
Pressefreiheit

Der Österreichische Journalisten Club sieht durch die Ergebnisse seiner jüngsten Umfrage zum Thema „Pressefreiheit in Österreich“ die Erkenntnisse zur Lage der Pressefreiheit bestätigt. Denn im am 3.Mai 2024, dem „Tag der Pressefreiheit“ veröffentlichten Pressefreiheitsindex von „Reporter ohne Grenzen“, ist Österreich von Platz 29 auf Platz 32 abgerutscht. In der ÖJC-Umfrage geben drei Viertel der Befragten an, dass die Pressefreiheit in den vergangenen zehn Jahren stark abgenommen hat, zwei Drittel bezeichnen die Pressefreiheit in Österreich allerdings als „gut“. 

Während gesetzliche Bestimmungen kaum als einschränkend für die Medienfreiheit gesehen werden, kritisieren viele Journalisten den Druck und die Einflussnahme politischer Parteien sowie den Mangel an Medienpluralismus.

Starker Sturm für Samstag erwartet

22.12.2023

Der Katastrophenschutz des Landes hat soeben informiert, dass die Prognosen eintreffen und bis zum Vormittag des Heiligen Abends weiterhin mit starkem Niederschlag und Sturm zu rechnen ist. „Insbesondere von morgen Vormittag bis in den Nachmittag hinein können Windspitzen bis zu 90 km/h und punktuell darüber auftreten“, sagt der Leiter des Katastrophenschutzes des Landes Markus Kurcz.

Die Eckpunkte, was die Salzburger an den kommenden Tagen aus heutiger Sicht erwartet:

Historische Skelette am Uniklinikum Campus gefunden

28.09.2023

Am Gelände der Salzburger Landeskliniken in Mülln wird derzeit eifrig am Projekt Neubau Innere Medizin III gearbeitet. Bei den ersten Grabungsarbeiten sind jetzt zahlreiche historische Skelette gefunden worden. Da sich hier vor 125 Jahren ein zum Spital gehörender Friedhof befunden hat, werden jetzt umfangreiche archäologische Grabungen durchgeführt.

Der Friedhof wurde gleich nach der Gründung des St.-Johanns-Spital 1695 angelegt. Erst war er als reiner Krankenhausfriedhof konzipiert. Schon bald wurden aber auch Verstorbenen aus den angrenzenden Stadtteilen Mülln, Riedenburg und Maxglan hier bestattet. Laut historischen Quellen fanden hier bis 1896 Bestattungen statt. Der Friedhof wurde dann zwar 1901 geräumt, aber wie sich jetzt zeigt offenbar nicht wirklich zur Gänze. Möglicherweise wurden auch nur die Graboberflächen beseitigt und die Verstorbenen im Erdreich belassen. Deshalb wird jetzt sorgsam unter Aufsicht des Bundesdenkmalamtes und einer Spezialfirma nach Leichenresten gegraben.

Hochwasser im SalzburgerLand sorgt für große Schäden

29.08.2023

Hochwasser Rauris (c) WLV Neumayr.
Schäden in Rauris

„Es waren schon beachtliche Pegelstände, die wir gestern registriert und beobachtet haben“, schildert der Leiter des Hydrographischen Dienstes, Harald Huemer. In Mittersill und Bad Hofgastein, so der Experte, gab es ein Hochwasser, das statistisch gesehen nur alle 30 Jahre (HQ30) stattfindet. Ein eher ungewöhnlicher Wettermix hat dazu geführt: „Wir haben selten die Kombination aus starken Regenfällen im Oberpinzgau und zeitgleich in den südlichen Bereichen des Pongau. Das lässt natürlich auch alle anderen nachführenden Gewässerabschnitte der Salzach dementsprechend schnell anschwellen.“

„In dieser Form noch nicht erlebt.“

Zu dieser Kombination kommt laut Huemer auch eine ebenso ungewöhnliche Wetterlage: „Häufig führen Nord-Westströmungen die am Tennengebirge abregnen zu Hochwässern an der unteren Salzach. Diesmal gab es eine direkte Anströmung aus Süden. Das habe ich in dieser Form, und ich bin nun schon zwei Jahrzehnte dabei, noch nicht erlebt“, betont Huemer. Solche Situationen gäbe es laut dem Experten eher im Herbst, es sei aber in den letzten Jahren öfters zu beobachten gewesen. Auffällig ist das Auftreten Ende August.

Beruhigung in Sicht

Die Pegelstände sind bereits seit den gestrigen Abendstunden stark rückläufig. „Das geht jetzt sehr rasch und es ist auch kein weiterer starker Niederschlag vorhergesagt. Daher werden die Gewässer im Laufe der nächsten zwei Tage wieder auf Normalniveau zurückgehen“, schätzt der Leiter des Hydrographischen Dienstes die Lage ein.