Salzburger Freilichtmuseum: Zeitreise ins Jahr 1816

20.04.2016

Wie lebte es sich im Jahr 1816 auf einem Salzburger Bergbauernhof? Was wurde im Bauerngarten angebaut, was gekocht? Welche Vorräte wurden angelegt? Wie stand es um die Hygiene und wie wurde Wäsche gewaschen? Antworten darauf und auf noch mehr gibt am Sonntag, 24. April, die Veranstaltung "1816 – Leben wie vor 200 Jahren" im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain.

Die Besucher unternehmen eine Zeitreise in eine versunkene Welt. In einer Rauchstube wird "Muas" am offenen Feuer zubereitet. Hier gibt es Kostproben. In einer Bauernküche kocht – ebenfalls am offenen Herdfeuer – Weiserhofwirt Roland Essl "Hoagnastnidei", Verkoster sind auch hier willkommen. Auch Holzofenbrot wird gebacken.

Aschenlauge statt Vollwaschmittel

In einem weiteren Bauernhaus erfährt man mehr über die bäuerliche Vorratshaltung anno 1816. Interessierten Museumsgästen wird außerdem demonstriert, wie das Wäschewaschen mit Aschenlauge funktionierte. Gezeigt wird auch die bäuerliche Textilerzeugung anno 1816: Schafwolle spinnen, Weben, Hanf- und Flachsverarbeitung. Und beim Bauerngarten informiert die Museumsgärtnerin, was auf einem Bauernhof um 1816 angebaut wurde. Weitere Themen: Holzarbeit und Inbetriebnahme der Säge, Arbeitsgeräte für die Feldarbeit aus dem frühen 19. Jahrhundert sowie Handwerksvorführungen.

Im Lärchenhof erwartet die Besucher schließlich die gleichnamige Sonderausstellung "1816 – Leben wie vor 200 Jahren", die anschaulich das karge Leben vor 200 Jahren darstellt.

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