Cup Derby: FC Red Bull kickt die Austria raus

26.09.2023

Derbysieger (c) Jasmin Walter FC RBS
Klare Sache für den Serienmeister

Großer Aufreger in der Grödiger Untersbergarena schon vor dem Anpfiff zum großen Cup-Schlager zwischen Serienmeister FC Red Bull Salzburg und dem Westligisten SV Austria Salzburg

Die Roten Bullen als Gastmannschaft können zum Stadion nicht ordnungsgemäß zufahren – Fazit: Verschiebung des Spielbeginns um eine halbe Stunde und das trotz TV-Live-Übertragung.

Salzburgs routinierten Bundesliga-Serienmeister und Champions League Teilnehmer kann das aber nicht im Erfolgslauf bremsen. FC Red Salzburg schafft den Pflichtsieg souverän und wirft die Austria mit einem 4:0 Sieg aus dem Cup.

Dass der FC Red Bull Salzburg die Partie gegen den Regionalligaverein verdammt ernst nimmt, zeigt der Umstand dass man – entgegen der sonstigen Gepflogenheit bei unterklassigen Gegnern - nicht eine B-Mannschaft auf den Rasen schickt. Vielmehr laufen die Roten Bullen – mit Ausnahme von Ulmer und Kjergaard – nahezu in Bestbesetzung auf.

Salzburg präsentiert sich von Anfang an erwartungsgemäß ballsicher und dominant. Das Spiel ist noch keine 8 Minuten alt, als es erstmals im Gehäuse der Violetten klingelt: Exakt nach 7 Minuten und 4 Sekunden ist es Amar Dedic der die Bullen mit seinem 5. Cuptreffer in Führung bringt. Die Violetten sind auf Grund zahlreich vergebener Chancen der Bullen gut bedient, dass es mit diesem Stand in die Kabinen geht. Die Überlegenheit der Roten Bullen in der ersten Hälfte ist eklatant, die Torausbeute jedoch unbefriedigend. Mit besserer Chancenauswertung hätte es für Salzburg mit 3 oder 4 Treffern in die Kabinen gehen müssen. 

Neuerlich inszenierte Aufregung dann zum Auftakt der zweite Halbzeit: Das angekündigte Fan-Feuerwerk der Austrianer sorgt wieder für eine Spielbeginnverzögerung. In der 58. Minute dann das erste wirkliche Lebenszeichen der Austrianer. Yannic Fotschl prüft Bullen Goalie Alex Schlager, dem es nach dem Seitenwechsel sichtlich schwer fällt sich vor der tobenden Austria-Tribüne gleich zu konzentrieren. Dann der vorentscheidende Befreiungsschlag durch Amankwah Forson der für die Bullen mit einem Doppelpack (64. und 74. Minute) auf eine 3:0 Führung erhöht. Zur Draufgabe liefert Pavlovic dann noch das finale 4:0 für die Bullen ab. Austria versucht es am Ende noch mit einigen unschönen Fouls, was aber am violetten Cup-Aus nichts mehr ändern kann.

SV Austria Salzburg – FC Red Bull Salzburg 0:4 (0:1)

Untersbergarena-Grödig
Zuschauer: 4.100
Tore: Amar Dedic (8.), Amankwah Forson (64.,74.) Strahinja Pavlovic (83.)

 

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