ROTE BULLEN TRIUMPHIEREN IM MATCH DER LETZTEN HOFFUNG
24.05.2025
Es war das letzte Bundeligamatch der Saison. Nachdem der Titel längst außer Reichweite war, ging es in der Heimpartie der letzten Hoffnung gegen Rapid noch um einen Champions-League-Qualifikation-Startplatz. Und Salzburg hat ihn ergattert – spannender hätte die letzte Runden nicht sein können. Da viel vom Ergebnis der anderen Partien abhing, war es bis zum Schluß ein spannendes auf und ab um diesen Startplatz. Ende gut – fast alles gut: Salzburger ist immerhin noch Vizemeister geworden und hat es in der Hand, in der kommenden Saison abermals Champions League zu spielen. Salzburg darf somit in der zweiten Champions-League-Qualifikationsrunde (22. Juli oder 23. Juli) ran – bei einem Scheitern, ginge es mit Runde 3 in Europa-League-Qualifikation weiter.
Salzburg spielte gegen die Hütteldorfer von Anfang an sensationell auf. Die Führung folgt prompt. Oscar Gloukh sorgte schon in Spielminute acht mit seinem Führungstreffer für einen Traumstart. Seine Kollegen Dorgeles Nene (11., 56.) und Edmund Baidoo (24.) komplettierten den Torreigen der Salzburger. Den Hütteldorfern gelangen zwar Anschlusstreffer durch Andrija Radulovic (19.) und Guido Burgstaller (63.) – am Ende feiert Salzburg einen hoch verdienten 4:2 Triumph.
FC Red Bull Salzburg – SK Rapid 4:2 (3:1)
Red Bull Arena
Zusachauer: 13.052
SR Hameter
Tore: 1:0 Gloukh (8.), 2:0 Nene (11.), 2:1 Radulovic (19.), 3:1 E. Baidoo (24.), 4:1 Nene (56.), 4:2 Burgstaller (63)
SK PUNTIGAMER STURM GRAZ VERTEIDIGT DEN TITEL UND IST MEISTER 2024/25
Der SK Puntigamer Sturm Graz fixiert nach einem der spannendsten Meisterschaftsrennen der Geschichte in einer letzten Runde den Meistertitel in der ADMIRAL Bundesliga. Durch das 1:1 im direkten Duell gegen den Verfolger aus Wolfsberg war den Grazern der Titel nicht mehr zu nehmen, der dritte Titelaspirant, der FK Austria Wien landet nach einem 2:2 gegen den FC Blau-Weiß Linz schlussendlich auf Rang 3.
Die Grazer, die bereits den Grunddurchgang für sich entscheiden konnten (damals punktegleich mit der Wiener Austria) bewiesen auch im Finaldurchgang Konstanz und Nervenstärke und konnten damit den zweiten Meistertitel in Folge fixieren. Eine beeindruckende Leistung, die Sturm zuvor einmal Ende der 90er-Jahre gelungen ist, als sie unter ihrem Jahrhunderttrainer Ivica Osim zweimal in Folge den Meisterteller in Empfang nehmen konnten. Mit dem insgesamt fünften Meistertitel der Vereinsgeschichte tritt der SK Sturm nun in einen illustren Kreis ein - fünf Titel (oder mehr) sind seit Gründung der Bundesliga 1974 bisher nur vier anderen Klubs gelungen: Salzburg, Austria, Rapid und Wacker Innsbruck.
Mit den meisten Siegen, wenigsten Niederlagen und meisten geschossenen Toren untermauert auch die Statistik den Meistertitel der Grazer. Dazu haben sie – wie bereits vergangene Woche bekanntgegeben – den von den Präsidenten, Managern und Trainer gewählten besten Spieler (Otar Kiteishvili), besten Tormann (Kjell Scherpen) und den Newcomer der Saison (Malick Junior Yalcouye) in ihren Reihen.
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Wir haben eines der spannendsten und offensten Meisterrennen seit langer Zeit hinter uns – und dürfen nun dem SK Puntigamer Sturm Graz herzlich zum zweiten Meistertitel in Folge gratulieren! Einen Titel zu verteidigen, gehört zu den schwierigsten Dingen im Fußball – wie das dem SK Sturm trotz des einen oder anderen prominenten Abgangs gelungen ist, ist beeindruckend. Dieser Titel untermauert die starke Entwicklung des Klubs in den vergangenen Jahren - Gratulation an alle Beteiligten! Mit dem insgesamt fünften Meistertitel ist Sturm nun Teil einer sehr illustren Runde von nur fünf Klubs, denen das seit der Gründung der Bundesliga gelungen ist.“