RED BULL X-ALPS: BIS ZUM MONT BLANC - UND ZURÜCK!

04.06.2021

RED BULL X-ALPS (c) Zooom Productions Red Bull Content Pool
Über den Wolken ...

Die zehnte Edition von Red Bull X-Alps rückt immer näher und die neue Route wird die herausforderndste in der Geschichte des härtesten Abenteurrennens der Welt sein. Jede Ausgabe hat eine unterschiedliche Route und dieses Jahr wartet auf die 33 Athleten eine Streckenführung, die es so vorher noch nie gab. Anstatt in Richtung Mittelmeer, werden sie quer über die Alpen und wieder zurück fliegen – Start ist in Salzburg und Ziel in Zell am See, Österreich.

Ulrich Grill, Organisator des Rennens, sagt: „Die zehnte Edition von Red Bull X-Alps hat eine sehr außergewöhnliche Route. Es wird ein großes Abenteuer, über welches die Athleten und Fans noch viele Jahre sprechen werden. Es ist die nächste Evolution in der Geschichte des Rennens.”

Mit 1.238km ist es die bisher längste Route und 100km länger als die Strecke in 2019. Renndirektor Christoph Weber erklärt: “Es ist ein neues Kapitel für Red Bull X-Alps. Das Rennkomitee möchte die zehnte Edition zu einem unvergesslichen Rennen machen, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, eine komplett neue Route zu entwerfen; eine Route, welche die Athleten auch geografisch näher zusammenbringt. In der Vergangenheit war es oft so, dass die Athleten an der Spitze gutes Wetter hatten und diejenigen am Schluss mit schwierigeren Bedingungen zu kämpfen hatten, dies wird mit der neuen Strecke unwahrscheinlicher, da alle dieselben Wetterbedingungen haben werden. Das wird eine spannende Dynamik ins Rennen bringen.“

Die Route

Die Route verläuft entlang zwölf Turnpoints durch Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien und wieder zurück nach Österreich. Insgesamt müssen die Athleten dabei eine Distanz von 1.238km zurücklegen, das ist so viel wie noch nie zuvor.

Start der zehnten Edition von Red Bull X-Alps ist, wie auch schon die Jahre zuvor, am historischen Mozartplatz in Salzburg, Österreich. Von dort werden die Athleten durch die Stadt auf den Gaisberg(1.288m) zu Turnpoint 1 laufen. 

 

Gold für Geierspichler zum EM-Auftakt

02.06.2021

Geierspichler (c) Petra Dissertori
Goldhamster Geierspichler

Die Para-Leichtathletik Europameisterschaften in Bydgoszcz (Polen) hätten für Thomas Geierspichler nicht besser beginnen können: Der Salzburger eroberte im 400 Meter-Rennen Gold vor seinem Schweizer Langzeitrivalen Beat Bösch.

Nach der Schweizer Bahnserie in den letzten Wochen begann heute für den Anifer das erste Saisonhighlight des Jahres neben den Paralympics in Tokyo, die EM in Bydgoszcz. In seiner langen Karriere gewann der zweifache Paralympicsieger bisher neun EM-Goldmedaillen, heute ergänzte er seine Medaillensammlung um eine weitere Goldene. Er siegte in einer Zeit von 1:07,48 Minuten. 

 

 

Comeback des Fallschirm Weltcups in Thalgau

26.05.2021

Weltcup Thalgau (c) Red Bull Contentpool Roland Haschka
Weltcup Thalgau

Von 27. bis 29. August soll es wieder turbulent werden im Luftraum von Thalgau. Nach der zwangsbedingten Pause im Vorjahr ist geplant, das Event wieder auferstehen zu lassen.

Nachdem die Weltcupserie im Fallschirm-Zielspringen 2020 Covid-bedingt beinahe komplett abgesagt worden war, scheint es nun, als hätten die Fallschirmsportler im heurigen Jahr wieder mehr Chancen auf Wettkämpfe. Mit aktuellem Stand werden beinahe alle Stopps geplant und, sollte es irgendwie möglich sein, auch durchgeführt. 

Auch der Österreich-Stopp der Weltcupserie wurde nun offiziell fixiert. Zum bereits elften Mal gastiert der Fallschirm-Weltcup nach einem Jahr Pause wieder in Thalgau und bringt von 27. bis 29. August die spektakuläre Sportart wieder nach Österreich.

Die besten Fallschirmspringer der Welt werden ihr Können im Fallschirm-Zielspringen zeigen, genauer gesagt, was es heißt, aus rund tausend Metern Höhe zentimetergenau auf einem Ziel zu landen, welches gerade einmal so groß wie eine Zehn-Cent-Münze ist. 

Geierspichler: Erfolgreiches Race-Comeback

17.05.2021

Thomas Geierspichler (c) Chaluk Nothing Like Austria
Thomas Geierspichler

Die Rennpremiere in der Schweiz nach zwei langen Jahren ohne Wettkämpfe verlief für Thomas Geierspichler sehr gut. Beim IPC Athletics Grand Prix in Nottwill holte der zweifache Paralympicsieger am Wochenende über die 1.500m den Sieg und wurde Dritter im 400m Bewerb. Dennoch -  das Limit für die Paralympics verpasste er knapp, aber es kommen noch einige Quali-Möglichkeiten für Toyko. 

An beiden Renntagen war es sehr kalt und dann kamen noch Regen und teils starke Windböen hinzu. „Beim 1.500er legte ich einen verhaltenen Start hin, da ich keinen Grip hatte. Dann überholte ich sämtliche Gegner. Im Finale fing ich den starken Philippinen Mangliwan und den  Weltranglistendritten Juarez aus Mexiko noch ab. Der erste Sieg war ein Traum, aber durch die Witterungsbedingungen und den starken Wind war an ein Paralympics-Limit nicht zu denken. Die Bedingungen waren dafür einfach zu schlecht. Aber dieser Premierensieg nach fast zwei Jahren ohne Wettkampf gab mir viel Selbstvertrauen und zeigte mir, dass ich mit meinem Trainer Walter Gfrerer sehr gut trainiert habe“, freute sich der Anifer.

Wings for Life World Run: 4,1 Millionen Euro erlaufen

10.05.2021

Anita Gerhardter und Colin Jackson (c) Wings for Life World Run
Anita Gerhardter und Rennleiter Colin Jackson

Wings for Life World Run – die achte Auflage ist seit  9. Mai 2021 Geschichte! Insgesamt schnürten weltweit 184.236 registrierte Teilnehmer aus 195 Nationen in 151 Ländern ihre Laufschuhe für den virtuellen Spendenlauf und haben mit ihrem Einsatz insgesamt 1.656.840,79 Kilometer sowie eine Summe von 4,1 Millionen Euro für die Rückenmarksforschung erlaufen.

„Ich bin sprachlos. Es waren viel mehr Teilnehmer als wir uns zu träumen gewagt hätten. Ich möchte mich bei jedem Einzelnen, der heute zusammen mit uns gelaufen, gewalkt oder gerollt ist, auf das Herzlichste bedanken“ sagte Anita Gerharder CEO der gemeinnützigen Stiftung Wings for Life. „Gemeinsam haben wir das Leben gefeiert und haben eine unglaubliche Spendensumme gesammelt, um eine Heilung für Querschnittslähmung zu finden.“

Die Bestmarken beim Wings for Life World Run 2021 stellten Nina Zarina aus Russland mit 61,1 km und Rollstuhlfahrer Aron Anderson aus Schweden mit 66,8 km auf und kürten sich zu den Gesamtsiegern des diesjährigen Charity-Laufs. Für Nina Zarina war es nach 2019 und 2020 der bereits dritte Gesamtsieg in Folge beim Wings for Life World Run. Auch Aron Anderson ist jetzt dreifacher Wings for Life World Run Gewinner nach seinen Erfolgen 2017 und 2018.

In Österreich holte sich Margit Lazzeri aus Leogang, Salzburg mit 42,4 km den Sieg – damit belegte sie im internationalen Vergleich den beeindruckenden achten Platz. Bei den Herren war Routinier Wolfgang Wallner, der Mitglied im Team Marcel Hirscher war, mit 56,1 km denkbar knapp der beste Österreicher. In der weltweiten Gesamtwertung belegte der Niederösterreicher aus Piesting bei Wiener Neustadt damit den 9. Rang, ihm fehlten nur 6,3 Kilometer auf die Top 3 des Wings for Life World Runs 2021.