AustroCel spendet Schutzmasken für Landesklinik Hallein

07.05.2020

Maskenspende (c) SALK Wildbild
Maskenspende

Geht es um die Verfügbarkeit von Schutzmasken, so fühlt man sich in Österreich nach wie vor wie in einem Entwicklungsland. Unfassbar, dass Krankenhäuser nachwievor auf Almosen und Lieferungen aus China angewiesen sind. Unverständlich, dass so relativ einfach scheinende Masken nicht von der Industrie im eigenen Land produziert werden können.

Vor Kurzem erhielt AustroCel eine Lieferung von Schutzmasken aus China. Zur Unterstützung des Krankenhauses Hallein in herausfordernden Zeiten spendet der Hersteller von Textil-Zellstoff und Bio-Energie 2.000 Schutzmasken der Klasse FFP2.

 

Zweitsonnigster April der Messgeschichte

07.05.2020

Luftmess-Station (c) LMZ Wieser
Luftmess-Station am Rudolfsplatz

Covid-19 und die damit zusammenhängenden Beschränkungen wirkten sich auch im April deutlich auf die Luftgüte aus. Es gab weniger Verkehr, weniger Staus und auch weniger verkehrsbedingte Schadstoffe. Vor allem der Rückgang beim Stickstoffdioxid mit rund 40 Prozent an verkehrsnahen Messstellen war außerordentlich hoch.

Im April verzeichneten die verkehrsnahen Messstellen bei Stickstoffdioxid einen Rückgang von rund 40 Prozent.

Die Feinstaubwerte lagen im April meist auf einem durchschnittlichen Niveau. Höhere Konzentrationen traten baustellenbedingt im Bereich der A10 Tauernautobahn bei Hallein auf. Im Lungau wurde auch ein leichter Anstieg registriert, was auf den Hausbrand zurückzuführen sein dürfte. Die Nächte im Lungau waren mit bis zu minus acht Grad noch sehr kühl. Der Feinstaubgrenzwert wurde aber an allen Tagen im April eingehalten.

 

 

Kleines deutsches Eck: Erleichterungen für Berufspendler

22.04.2020

Assistenzeinsatz COVID (c) Bundesheer Steger
"Kleiner" Grenzverkehr - große Probleme

Für Berufspendler, die über das kleine deutsche Eck fahren müssen, gibt es gute Nachrichten: Es gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen Grenzübergängen: Mit einer Pendlerbescheinigung ist der Grenzübertritt bei der Ausreise und bei der Wiedereinreise ungehindert möglich.

Bisher war dies nur für sogenannte Schlüsselarbeitskräfte, nicht aber für alle Berufspendler möglich. Arbeitskräfte aus dem Pinzgau in den Zentralraum mussten etwa je nach Auslegung der Grenzbeamten den deutlich weiteren Weg über das Salzachtal nehmen. Sie sind nun Schlüsselarbeitskräften gleichgestellt.

 

Salzburg und Bayern: In Corona-Zeiten so nah und doch so fern

20.04.2020

Grenzkontrolle (c) Land Salzburg Neumayr.
Grenzkontrolle aufrecht

Das „Dichtmachen“ der Grenzen zwischen Österreich und Deutschland macht deutlich, wie sehr die Nachbarregionen zusammengewachsen sind – wirtschaftlich, verkehrsmäßig, aber auch persönlich. Ein Großteil der Fragen an die Mitarbeiter der Corona-Hotline des Landes dreht sich um Fragen des Grenzübertritts. Hier ein paar Daten und Fakten -  diese und noch viele Informationen mehr findet man auf der Internetseite des Landes Salzburg.

Seit die Grenze zwischen Österreich und Deutschland geschlossen ist, außer für Berufspendler und Schlüsselberufe, gibt es zahllose individuelle Probleme. Sie alle versucht die Hotline des Landes Salzburg aufzuklären. Diese Infos gibt es auch unter www.salzburg.gv.at/corona-virus.

Beispiele aus der Praxis betreffen neben den zahlreichen Pendleranfragen häufig Familien, die durch Grenzschließung betroffen sind, oder Tierbesitzer, die etwa ein Pferd über der Grenze eingestellt haben. Viele individuelle Fragestellungen, die da auf die Corona-Hotline des Landes unter der Telefonnummer +43 662 8042 4450 einprasseln, sobald es sich um die Bereiche handelt, die von den Berufspendlern oder Schlüsselberufen – diese dürfen über die Grenze – abweichen. Ganz nach dem Motto: Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt. Doch man ist bemüht, jeder und jedem weiterzuhelfen.

 

Spitäler werden schrittweise wieder hochgefahren

16.04.2020

Aufgrund der sinkenden Anzahl von neu auftretenden Covid-19-Erkrankungen und den Lockerungen einiger Maßnahmen in definierten Bereichen des täglichen Lebens soll nun parallel dazu der Regelbetrieb in den Krankenanstalten schrittweise wieder aufgenommen werden. „Zwischen dem Gesundheitsminister und den Gesundheitsreferenten der Länder besteht Einvernehmen darüber, die Leistungen der Spitäler koordiniert wieder hochzufahren und langsam zu normalisieren“, teilt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl mit. 

Vor dem Hintergrund der erforderlichen Maßnahmen zur Versorgung von Corona-Patienten sind aktuell Krankenhausaufenthalte größtenteils eingestellt. „Dies war alternativlos und hat unsere Einrichtungen in den vergangenen Wochen vor einem unkontrollierten Zugang von potenziellen Covid-19-Erkrankten bewahrt. Zudem wurde dadurch eine notwendige Kapazitätsreserve geschaffen, um auf ein nicht abschätzbar hohes Patientenaufkommen vorbereitet zu sein“, betont Gesundheitsreferent Christian Stöckl.

Landesweites, abgestimmtes Konzept

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen und begleitet von einem ständigen Monitoring, um im Bedarfsfall umgehend auf eine zweite Corona-Welle reagieren zu können, sollen nun aber die Leistungen der Spitäler Schritt für Schritt wieder hochgefahren werden. „Für das Uniklinikum Salzburg habe ich dazu die Geschäftsführung mit der Erarbeitung eines entsprechenden Konzeptes beauftragt, das bis Ende April vorliegen soll. Dieses ist mit dem landesweiten Krisenstab Medizin Covid-19 und sämtlichen Krankenanstalten in Salzburg abzustimmen“, so Stöckl.