Salzburg verliert auswärts gegen Fehérvár AV19 knapp mit 1:2

30.09.2017

Michael Schiechl (EC RBS) und Jaos Hari (Alba Volan) (c) GEPA Doemoetoer
Michael Schiechl (EC RBS) und Jaos Hari (Alba Volan)

Der EC Red Bull Salzburg musste sich im Auswärtsspiel der Erste Bank Eishockey Liga gegen Fehérvár AV19 mit 1:2 geschlagen geben. Die ersatzgeschwächten Red Bulls erzielten den Anschlusstreffer erst in der 59. Minute, konnten schließlich nicht mehr ausgleichen und mussten damit nach drei Siegen infolge wieder eine Niederlage einstecken.

In den drei Freitag-Partien behielt damit jeweils das Heimteam mit einem Tor Unterschied die Oberhand. Nach fulminanter Aufholjagd gewannen die Moser Medical Graz99ers das trefferreichste Spiel und auch das erste Penaltyschießen der bisherigen Saison gegen den HCB Südtirol Alperia mit 8:7. Auch die Dornbirn Bulldogs fanden wieder in die Erfolgsspur, die Vorarlberger besiegten den EC VSV mit 4:3.

ERSTE BANK EISHOCKEY LIGA
Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Tore: Music (27., 53./PP) resp. Raymond (59.)
Zuschauer: 2.748

Head Coach Greg Poss „Wir haben nicht genug Druck auf den Torhüter gemacht und nicht genug Leute vor das gegnerische Tor bekommen. Gratulation an Fehérvár AV19, sie haben wirklich gut gespielt. Es ist eine gute Liga und nicht einfach zu gewinnen, auch die Ungarn sind ein gutes Team, das hart spielt. Wir müssen in allen drei Dritteln mit mehr Nachdruck agieren und hungrig bleiben.“

Ohne Daniel Welser, Daniel Jakubitzka, Alexander Pallestrang und Matt Generous traten die Red Bulls heute in Székesfehérvár an und taten sich sehr schwer, in Tritt zu kommen. Im ausgeglichenen ersten Abschnitt wähnten sich die Ungarn schon einmal in Führung, was aber durch den Videobeweis widerlegt wurde: Salzburgs Goalie Luka Gracnar hatte am Boden liegend den Puck gesichert.

Im zweiten Durchgang mussten die Salzburger anfangs vier Minuten in Unterzahl spielen – Peter Mueller lernte bei seinem Debüt mit den Red Bulls die neue 2+2min-Strafenregel bei Stockcheck kennen –, hielten sich aber schadlos. Doch kurze Zeit später war die Scheibe im Salzburger Tor, Fehérvárs Ales Music gelang die Führung der Hausherren nach einem gewonnenen Zweikampf an der Bande und netzte direkt vor Luka Gracnar ein. Die Salzburger erarbeiteten sich in der Folge auch einige gute Möglichkeiten, kamen aber an Fehérvárs Rückhalt Miklos Rajna noch nicht vorbei.

Im Schlussdrittel mussten die Salzburger zulegen und tatsächlich hatte Thomas Raffl in der 46. Minute zunächst Pech bei einem Stangenschuss. Die Red Bulls versuchten es u.a. mit hartem Körperspiel, ließen dabei aber auch Tormöglichkeiten der Hausherren zu, die Luka Gracnar einige Male vereiteln konnte. In der 53. Minute aber konnte er in Unterzahl den zweiten Tagestreffer von Ales Music und damit auch die 2:0-Führung der Ungarn nicht mehr verhindern. Die Red Bulls machten weiter und kamen in der 59. Minute durch Bobby Raymond auch noch zum 1:2-Anschlusstreffer. 

 

 

 

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