Comeback des EC Red Bull Salzburg nach Covid-19 Pause

23.11.2020

Head Coach Matt Mcilvan (c) GEPA Leuk
Head Coach Matt Mcilvan

Der EC Red Bull Salzburg verlor das Auswärtsspiel der bet-at-home ICE Hockey League gegen den EC-KAC mit 1:4. Beim Liga-Comeback nach vier Wochen Corona-bedingter Pause spielten die Red Bulls mit dem KAC über weite Strecken auf Augenhöhe, konnten aber die eigenen Chancen zu selten verwerten. Paul Huber erzielte Salzburgs einzigen Treffer in der 55. Minute.

Ohne die Rekonvaleszenten Mario Huber und Filip Varejcka sowie Thomas Raffl und Jean-Philippe Lamoureux, die nach der jüngsten Corona-Zwangspause noch Trainingspraxis brauchen, gingen die Red Bulls in Klagenfurt in die Partie. Dafür freuten sich die Salzburger auf und mit Jack Skille, der sein erstes Spiel mit den Salzburgern bestritt. Und die spielten frisch drauf los, ließen sich anfangs die vierwöchige Pause nicht anmerken.

Aber auch der KAC ging gut vorbereitet in die Partie und so lieferten sich beide Teams von Beginn an ein intensives Spiel auf Augenhöhe. In der 8. Minute hatte Salzburgs Alexander Rauchenwald nach kurzem Alleingang, wenn auch von einem Klagenfurter Verteidiger bedrängt, die erste Top-Chance, konnte gegen Klagenfurts sehr guten Torhüter Sebastian Dahm aber nicht verwerten. Es ging hin und her mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 15. Minute ging der KAC in Führung, Thomas Hundertpfund traf nach kurzem Solo gegen Torhüter Jesper Eliasson, der heute sein zweites Spiel mit den Salzburgern bestritt. In den letzten knapp vier Minuten des ersten Drittels hatten die Red Bulls dann Powerplay und waren dem Ausgleich nahe, doch alle Schüsse endeten beim Klagenfurter Schlussmann, so dass der Gastgeber die 1:0-Führung mit in die erste Pause nahm. 

Im zweiten Durchgang stellte der KAC die Salzburger Abwehr anfangs vor Probleme und erzielzte in der 23. Minute das 2:0, Marcel Witting traf bei einem 2 auf 1-Konter von halblinker Position. Danach öffneten die Red Bulls wieder das Spiel und kamen auch zu Möglichkeiten, die aber nicht zwingend genug waren, während auch Jesper Eliasson weiterhin beschäftigt wurde. Die Red Bulls arbeiteten weiter zum Tor, kamen aber nur selten zu gefährlichen Abschlüssen, wenn gleich sie zunehmend Spielanteile hatten und Druck ausübten. Die Schlussphase des zweiten Abschnitts spielte sich fast ausschließlich in der Klagenfurter Verteidigungszone ab und nun hatten die Red Bulls auch die Schüsse aus Nahdistanz, die zumindest zum Anschluss gereicht hätten, aber alle bei Klagenfurts Schlussmann Sebastian Dahm endeten.

Zu Beginn des Schlussdrittels kam es für die Red Bulls ganz dick. Der KAC traf in der 43. bzw. 44. Minute innerhalb weniger Sekunden gleich zweimal jeweils aus kurzer Distanz und stellte damit auf 0:4 aus Salzburger Sicht. Die Red Bulls wollten so aber nicht vom Eis gehen, wehrten danach zwei Klagenfurter Überzahlspiele in Folge ab und drängten weiter auf den ersten Treffer. Der gelang Paul Huber in der 55. Minute und auch in der Schlussphase spielten die Red Bulls – am Ende ohne Goalie mit sechs Feldspielern – weiter aufs Tor, auch wenn die Vorentscheidung bereits gefallen war. In einer hektischen Endphase vor dem Klagenfurter Tor sollte aber kein weiteres Tor mehr gelingen und so mussten sich die Red Bulls heute mit 1:4 in Klagenfurt geschlagen geben. 

  

bet-at-home ICE Hockey League

EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 4:1 (1:0, 1:0, 2:1)

Tore: Hundertpfund (15.), M. Witting (23.), Sticha (43.), Ganahl (44.) resp. Huber (55.)    

Salzburgs Head Coach Matt McIlvane: “Wir haben lange Zeit nicht mehr gespielt und das hat man der Mannschaft auch angesehen. Wir waren noch nicht dort, wo wir hinwollen. Auf der anderen Seite habe ich genug Positives gesehen, das uns zuversichtlich nach vorn schauen lässt. Aber man muss auch sagen, dass Klagenfurt gut gespielt hat und wir zu viele Möglichkeiten trotz eines starken Jesper Eliassons im Tor abgegeben haben.“ 

Die nächsten Spiele der Red Bulls

Mi, 25.11.20 | EC GRAND Immo VSV - EC Red Bull Salzburg | 19:15 

Fr, 27.11.20 | EC Red Bull Salzburg - Hydro Fehérvár AV19 | 19:15 

So, 29.11.20 | EC Red Bull Salzburg - Moser Medical Graz99ers | 16:30

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