EC Red Bulls: Großer Showdown um die Meisterkrone

21.04.2023

Paul Huber: „Müssen wieder zu unserem starken Defensivspiel zurückfinden“

Atte Tolvanen (EC RBS), Christian Thomas (Bozen), Benjamin Nissner und Chay Genoway (EC RBS) (c) GEPA pictures Gallina
Atte Tolvanen (EC RBS), Christian Thomas (Bozen), Benjamin Nissner und Chay Genoway (EC RBS)

Heute, Freitag, steigt in Bozen das siebente und alles entscheidende Playoff-Finalspiel der win2day ICE Hockey League zwischen dem HCB Südtirol Alperia und dem EC Red Bull Salzburg (19:30 Uhr, Puls 24). Nach dem Serienausgleich der Südtiroler am letzten Dienstag in Salzburg kommt es nun also zwischen dem erst- und zweitplatzierten Team des Grunddurchgangs zum ultimativen Showdown um den Meistertitel.

Die Ausgangslage

Zweimal bereits hatten die Red Bulls Matchpuck auf den Titel, nachdem sie in der Best-of-Seven-Serie schon mit 3:1 geführt hatten. Nach der anschließenden knappen Niederlage in Bozen in der dritten Overtime mussten sie sich am Dienstag zuhause auch im sechsten Spiel geschlagen geben und haben damit die Chance verpasst, nach 2007 wieder einen Titel in der Heimarena zu holen.

Das wollen sie nun in Bozen ‚nachholen‘. So wie auch bei den anderen sechs Meistertiteln, die sie in Ljubljana, Linz, Klagenfurt, Wien, Znojmo und Székesfehérvár gefeiert haben. Auch wenn sich die Südtiroler ob der beiden zuletzt gewonnenen Spiele und damit abgewehrten Salzburger Matchpucks im Aufwind wähnen, so wissen die Red Bulls, dass sie auch in der ausverkauften Bozener Eiswelle – wie bereits im dritten Finalspiel – gewinnen können. Begleitet und unterstützt werden die Red Bulls von über 200 Fans, die Großteils per Fanfahrt nach Bozen reisen werden.

Stürmer Paul Huber zum Spiel: „Wir sind bereit für das siebente Spiel. Man darf sich nicht zu lange mit dem aufhalten, was vorher war. Jetzt haben wir die Chance in Bozen, wir freuen uns alle auf dieses siebente Spiel, noch spannender könnte es nicht sein. Natürlich ist man aufgeregt und ein bisschen nervös, aber wir versuchen das auszublenden. Wenn man zu viel darüber nachdenkt, kann man sich nicht gut aufs Spiel konzentrieren. Ich konzentriere mich auf meine Rolle in der Mannschaft, gehe Shift für Shift aufs Eis. Auf jeden Fall müssen wir wieder zu unserem starken Defensivspiel zurückfinden. Und wir dürfen den Bozenern keine Zeit geben, weil sie viel Speed und Skill haben.“

Und über die mit 6.800 Zuschauern prall gefüllte Bozener Eiswelle: „Das ist auf jeden Fall auch Ansporn für uns. Das geht schon mit den Hymnen los und vor fast 7.000 Menschen zu spielen ist schon geil und ein echtes Erlebnis. Die aufgeheizte Stimmung gibt uns den gleichen Push wie der Heimmannschaft.

 

 

 

 

Zahlen zum letzten Playoff-Spiel der Saison

 

 

Die Red Bulls haben in der Vergangenheit drei Finalserien gespielt, die über sieben Spiele gingen. Zweimal unterlagen sie (2009 in Klagenfurt und 2018 zuhause gegen Bozen), einmal gewannen sie (2011 in Klagenfurt). In den beiden bisherigen Finalserien gegen Bozen (2014 und 2018) unterlagen die Red Bulls beide Male zuhause im jeweils letztmöglichen Spiel der Serie.

 

Salzburgs Stürmer Mario Huber spielt nach dem besten Grunddurchgang auch die mit Abstand beste Post Season seiner Karriere. Der 26-jährige Innsbrucker ist mit 8 Toren und 7 Assists Salzburgs Top-Scorer und hat damit seinen bisherigen Punkterekord von 8 Punkten (2020/21) fast verdoppelt.

Salzburgs Kapitän Thomas Raffl hat in der win2day ICE Hockey League für die Red Bulls bis jetzt 545 Scorerpunkte erzielt. Damit liegt er nur mehr einen Punkt hinter dem Allzeit-Rekord der ehemaligen Salzburger Spieler Matthias Trattnig und John Hughes, die beide jeweils 546 Punkte für die Red Bulls gemacht haben. Im laufenden Playoff gehört der 36-jährige Stürmer zu den Top 6 der Red Bulls. 

 

win2day ICE Hockey League | Playoff-Finale | Spiel 7

HCB Südtirol Alperia – EC Red Bull Salzburg

Fr, 21.04.2023; Bozen, 19:30 Uhr

LiVE auf Puls 24

 

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