Neu und perfekt: Heiltherme Bad Waltersdorf

05.11.2015

Heiltherme Bad Waltersdorf (c) Maier
Bestnoten: Heiltherme Bad Waltersdorf

Herbst-Zeit ist Wellness-Zeit. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach den besten Thermen im Land begeben. Eine Top-Destination dabei die neue Heiltherme in Bad Waltersdorf. Unser Testurteil: Sehr empfehlenswert.

Seit dem heurigen Sommer präsentiert sich die Heiltherme Bad Waltersdorf rund um neu. Die neue Therme ist nicht nur optisch ein richtiger Hingucker. Erhohlsam, topmodern, preisgünstig, klinisch sauber, herzlich-freundliches Personal und energieeffizient. Daneben gibt es auch noch Kuliniarik vom Feinsten – kein Fast Food, sondern richtig gesunde steirische Kost.

Was kurz als Thermalwasser bezeichnet wird, das lautet für den Wissenschafter bei exakter Bezeichnung: Natrium-Hydrogencarbont-Chlorid Therme hyptonischer Konzentration. In der Praxis bedeutet das: Abbau von Stress und Reduktion von Erschöpfungszuständen, Entlastung der Gelenke, Muskelentspannung, Aufbau der Muskulatur und Knochensubstanz, Steigerung der Beweglichkeit, Vorbeugung von Rheumabeschwerden, Stärkung der Abwehrkräfte sowie Straffung der Haut und Entschlackung.

Auf rund 25.000 m2 findet der Gast in der Heiltherme 7 Thermalwasserbecken, 11 Saunen und rund 1.800 Liegen.


ENERGIE-EFFIZIENZ

Pionierarbeit auf dem Gebiet der Energieeffizienz bewies man in Bad Waltersdorf unter anderem in den 80er-Jahren mit der ersten Geothermie-Heizung Europas und seit 2013 mit der weltweit einzigartigen Heilthermenkaskade, dank der die gesamte Anlage nun emissionsfrei beheizt werden kann. Das Projekt wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem klimaaktiv-Preis des Umweltministeriums.

Das Thermalwasservorkommen in Bad Waltersdorf ist eines der ergiebigsten Österreichs, täglich werden bis zu 1,9 Millionen Liter Frischwasser genutzt. Das Wasser kommt über zwei Quellen aus 1. 200 Metern Tiefe mit 62 Grad Celsius. Eine Temperatur, die für den Thermenbetrieb natürlich zu heiß wäre. Mit intelligenten Energiegewinnungssystemen beweist man in Bad Waltersdorf gelebte Nachhaltigkeit. 100 Prozent grüne Energie heißt die Devise.

Die Heiltherme Bad Waltersdorf ist auf dem besten Weg, die erste emissionsfreie Therme Europas zu werden, dank der Wärme des hauseigenen Thermalwassers und einer weltweit einzigartigen Heilthermen-Kaskade. Das sogenannte „Schwallwasser“ ermöglicht es, dass die gesamte Anlage völlig emissionsfrei beheizt wird. 261 Tonnen CO2 werden so jedes Jahr eingespart.

 

TRADITIONELL STEIRISCHE MEDIZIN

Für die „Traditionell Steirische Medizin“ (TSM) werden regionale Naturprodukte und traditionelles Wissen, gepaart mit modernen Erkenntnissen, zu Kraftquellen für Körper und Geist veredelt. Die Basis dafür ist die heilende Wirkung von Äpfeln, Kürbisöl, Kräutern, Hochmoor-Erde, Heublumen und zahlreiche weitere Produkte aus der Region. Angeboten wird die TSM für Gesundheitsbehandlungen (ausgezeichnet u.a. mit der europaweit höchsten Auszeichnung für Wellnessunternehmen, dem European HEALTH & SPA Award) ebenso wie für die Kulinarik in Heiltherme und Quellenhotel.

Im 30. Jahr des Bestehens macht die Heiltherme das zentrale Element „Thermalwasser“ nun in allen Bereichen noch besser spürbar und schmiegt sich har- monisch an das Quellenhotel. Fünf Millionen Euro, großes Engagement der Heilthermen-MitarbeiterInnen und der rund 120 täglich auf der Baustelle tätigen MitarbeiterInnen von rund 30 Bauunternehmen aus der Region wurden in die großangelegte Weiterentwicklung der 30 Jahre jungen Heiltherme investiert.

Das natürliche Ambiente macht das zentrale Element Thermalwasser nun noch besser spürbar. Genauso wie im Quellenhotel mit der Quellenoase fließen die Natur der Umgebung und der Innenraum nun auch in der Heiltherme Bad Waltersdorf ineinander. Die Heiltherme schmiegt sich jetzt noch harmonischer an das Quellenhotel, das bereits vor einigen Jahren erneuert wurde.

Neu sind unter anderem der gesamte Außen- und Innenauftritt mit dem Quellbecken am „Quellplatz“ vor dem Eingang der Heiltherme sowie die beiden Restaurants „Quellblick“ und „Genuss-Specht“, lichtdurchflutete Ruheoasen mit Wohnzimmer-Charakter, offener Kamin und Parkettböden, die Saunabar, ein Fitnessraum mit „Queenax“ (multifunktionelles Zirkeltraining) und die Kraftplätze. Zentral sind in allen Bereichen helles Weißtannenholz, sanfte Farbgebung sowie ein hohes Maß an natürlichem Tageslicht. Erhalten geblieben ist das bei den Gästen allseits beliebte kleinstrukturierte Flair der Heiltherme.

GENUSS-SPECHT

Wie bereits bislang im Quellenhotel, wird die TSM-Kulinarik nun auch in den beiden neuen Restaurants in der Heiltherme kredenzt: im Restaurant „Quellblick“ mit Panorama-Terrasse und atemberaubendem Ausblick sowie im Thermenbuffet „Genuss-Specht“, das steirische Überraschungen bereithält. Zentral für die TSM-Kulinarik ist die enge Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten und das Kochen mit saisonalen Lebensmitteln, wobei Transparenz und Nachvollziehbarkeit für die Gäste großgeschrieben werden. Genauso wie bei den TSM-Massage- und Kosmetikbe- handlungen werden auch in der TSM-Kulinarik regionale Produkte von den MitarbeiterInnen der Heiltherme zu Kraftquellen für Körper und Geist verarbeitet.

 

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