tipico Bundesliga: Das war die Saison 2015/16

23.05.2016

Der Meister und die Zahl Drei

Blickt man auf die Statistiken der abgelaufenen Saison, steht beim Meister FC Red Bull Salzburg die Zahl Drei im Mittelpunkt: zum dritten Mal in Serie konnten die Salzburger den Titel holen, feierten am Donnerstag den dritten Double-Gewinn in Folge, holten die heurigen Titel mit drei unterschiedlichen Trainern (Peter Zeidler, Thomas Letsch, Oscar Garcia) und Kapitän Jonatan Soriano konnte sich zum dritten Mal in Folge die Torjägerkrone sichern.

Ausgeglichenheit und Klub-Rekorde

Die Spiele in dieser Saison der tipico Bundesliga waren überaus ausgeglichen: 67 Siege wurden mit nur einem Tor Unterschied eingefahren – erstmals so viele in der 3-Punkte-Ära.

Während sich die Spieler des SK Rapid Wien als Scharfschützen aus der Ferne bewiesen und mit 6,01% an verwerten Weitschüssen den Bestwert in dieser Saison aufstellten, konnte der Stadtrivale FK Austria Wien mit dem 9:0-Auswärtssieg beim SV Mattersburg am 23. April 2016 den höchsten Sieg in dieser Saison feiern. Europacupstarter FC Admira Wacker Mödling war besonders in der zweiten Halbzeit gefährlich und erzielte 66,7% seiner Treffer nach der Pause. Der SK Sturm Graz kam hingegen immer recht früh auf Touren: die Steirer erzielten 20% ihrer Treffer in den ersten 15 Minuten – der höchste Anteil der Liga.

Die Defensive passte in dieser Saison beim RZ Pellets WAC und der SV Josko Ried. Die Kärntner stellen mit 36 Gegentreffern die zweitbeste Defensive der Liga (nach dem FC Red Bull Salzburg), die Rieder spielten gleich 13-mal zu Null. Der CASHPOINT SCR Altach war bei Ecken besonders gefährlich und traf nach jeder 18. Ecke – kein anderes Team war so effektiv. Der SV Mattersburg erzielte durch Markus Pink nach 16 Sekunden gegen den FC Red Bull Salzburg am 25. Juli 2016 das schnellste Tor der Saison. Den Abstieg des SV Grödig konnte auch die mit 48,4% höchste Quote an erfolgreichen Dribblings nicht verhindern.

Zuschauerzahlen

Mit insgesamt 1.129.324 Zuschauern musste in der tipico Bundesliga ein leichter Zuschauerrückgang von 4,6% verzeichnet werden. Die meisten Zuschauer kamen zu den Heimspielen des SK Rapid Wien (durchschnittlich 16.860), dahinter folgen der SK Sturm Graz (durchschnittlich 8.495) und der FC Red Bull Salzburg (durchschnittlich 8.483). Absteiger Grödig hat auch bei den Zuschauerzahlen die rote Laterne( gesamt: 28.199, Durschnitt: 1.567)

Österreicher im Einsatz

Konstant hoch ist der Anteil an eingesetzten österreichischen Spielern. In diesem Ranking steht in dieser Saison abermals der FC Admira Wacker Mödling an der Spitze, der in der Saison 2015/16 ausschließlich österreichische Spieler aufs Feld schickte und damit eine Quoten von 100% erreicht hat. Dahinter folgen der SV Mattersburg mit 87% und der SV Grödig mit 81% Österreicher-Anteil.

Die Grödiger haben mit 26% auch den höchsten Anteil an eingesetzten U22-Spielern, dahinter folgen der FK Austria Wien mit 17% und der FC Admira Wacker Mödling mit 14%. Insgesamt wurden in der abgelaufenen Saison 38.707 Einsatzminuten von österreichischen U22-Spielern absolviert, das entspricht einem Anteil von 10,9%.

 

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