FC Red Bull Salzburg: Schon wieder ein Trainerwechsel

16.06.2017

Oscar Garcia (RBS) (c) GEPA pictures Florian Ertl
Adios Oscar Garcia

Und da ist schon wieder der nächste Trainer des FC Red Bull Salzburg weg: Oscar Garcia wechselt in die französiche Ligue 1 zu Saint-Étienne. „Pacta sunt servanda“ besagt ein altes lateinisches Sprichwort – Verträge sind einzuhalten. So verwundert es das die Bullen den Spanier der bis Sommer 2018 einen laufende Vertrag hatte im „beiderseitigem Einvernehmen“ wie es in einer Presseaussendung heißt, ziehen lassen. Dies umso mehr, als doch gerade jetzt im Sommer wichtige internationale Qualifikationsspiele anstehen.

Der 44-jährige Spanier nimmt auch Ruben Martinez (Co-Trainer) und Enrique Sanz (Athletik-Trainer) mit nach Frankreich.

Unter Oscar Garcia, der Ende 2015 als Cheftrainer vorgestellt wurde, konnte der FC Red Bull Salzburg in den vergangenen beiden Saisonen nicht nur den Titel in der Tipico Bundesliga und im Samsung Cup erfolgreich verteidigen, sondern es wurden auch viele junge und hoffnungsvolle Talente herangeführt und integriert. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison übertrafen die Salzburger unter der Regie des Spaniers die bisherige Saison-Bestmarke und stellten mit 81 Punkten einen neuen Klubrekord auf. Auf internationaler Ebene gelang es den Roten Bullen, sich für die Gruppenphase der UEFA Europa League zu qualifizieren, wo man allerdings knapp den Aufstieg ins Sechzehntelfinale verpasste.

Marco Rose ist neuer Cheftrainer des FC Red Bull Salzburg

Marco Rose übernimmt ab sofort den Posten des Cheftrainers beim FC Red Bull Salzburg und wird zukünftig weiterhin von Rene Aufhauser als Co-Trainer unterstützt. Zudem rücken mit Rene Maric (Co-Trainer) und Patrick Eibenberger (Athletik-Trainer) zwei weitere Personen aus dem erfolgreichen Betreuerteam der U18 bzw. der UEFA Youth League auf. Marco Rose war seit 2013 in der Red Bull Akademie in Liefering als Trainer der U16 und U18 tätig und wusste in den letzten Jahren mit seinen Mannschaften auf ganzer Linie zu überzeugen. In den vergangenen beiden Saisonen konnte jeweils der U18-Meistertitel in der ÖFB Jugendliga souverän eingefahren werden, was zugleich das Ticket für die UEFA Youth League war. Unter der Leitung des 40-jährigen Deutschen konnte 2017 mit dem beeindruckenden Sieg in der UEFA Youth League nicht nur ein weiteres kräftiges, internationales Zeichen gesetzt, sondern auch ein historischer Meilenstein im österreichischen Fußball erreicht werden.

Marco Rose meint zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich auf die bevorstehende Aufgabe. Ich bin nun seit vier Jahren beim FC Red Bull Salzburg und kann mich mit dem eingeschlagenen Weg zu 100 Prozent identifizieren. Unser Ziel muss es weiterhin sein, junge Spieler zu entwickeln, zugleich wollen wir aber auch mit attraktiven und erfolgreichen Fußball überzeugen.“

 

 

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