FC Red Bull Salzburg: Kein Happy Day in der Bullen Arena

29.04.2021

Red Bull Salzburg gegen Wolfsberger AC (c) GEPA pictures Steiner.
Red Bull Salzburg gegen WAC

Erst die inoffiziellen Meldungen aus dem Deutschen Medienblätterwald, dass Trainer Jesse Marsch schon so gut wie beim Schwesterclub in Leipzig angeheuert hat. Als Draufgabe dann auch noch dass abendliche Remis im Heimspiel gegen den WAC.

In der Tabelle haben die Roten Bullen als Tabellenführer sechs Punkte Vorsprung auf Rapid. Der Meistertitel sollte dennoch nur mehr Formsache sein – denn dass die Bullen zweimal umfallen und so keine Punkte mehr machen, scheint nicht wirklich realistisch zu sein.

Nach dem Wechsel von Leipzig-Coach Julian Nagelsmann zu Bayern München  vermelden deutsche Medien bereits Marsch als Nachfolger bei RB Leipzig. Von den Bullen aus Salzburg gibt es dazu keine Bestätigung aber auch kein Dementi. Und die Spekulationen gehen weiter: Oliver Glasner als Nachfolger von Marsch bei den Salzburger Bullen gilt als wahrscheinliche Option.

In Summe als kein Happy Day bei den Roten Bullen, am Tag der 28. Bundesliga-Runde im Heimspiel gegen den WAC. Verpatzte Generalprobe damit auch für das große Cupfinale am 1. Mai gegen den LASK.

Es war der Eigentor-Patzer von Debütant David Affengruber (68.) welcher die Bullen in Rückstand brachte. Eine außergewöhnliche Situation für die Bullen, noch dazu in einem Heimspiel.

Am Ende war es Karim Adeymi (86.) der dem amtierenden Meister mit seinem Treffer noch ein Remis rettete. Allerdings die aufgelaufene Mannschaft spiegelt das wahre Potential des Meisters nicht wider. Schonung der Kampf-Bullen für das Cupfinale am Samstag war angesagt. So hatte Coach Marsch gleich sechs Position anders als üblich besetzt. Affengruber dabei als Innenverteidiger zum Startelfdebüt zu verhelfen, erwies sich dabei als Fehlgriff. Die zweite Garnitur der Bullen auflaufen zu lassen war dennoch eine clevere Entscheidung von Jesse Marsch, denn das verlorene Pünktchen sollte im Titelfinish nicht zum Drama werden.

Jesse Marsch zeigte sich nach der Partie dennoch mit der Leistung seiner Boy-Group zufrieden, mit dem Ergebnis naturgemäß nicht. Einmal mehr lobte er die „Supermentalität“ seines Teams und verspricht wie immer, dass man „bereit“ für die große Herausforderung sei.

FC Red Bull Salzburg – WAC 1:1 (0:0)

Red Bull Arena, SR Muckenhammer

Tore: Affengruber (68.) (Eigentor), Adeyemi(86.)

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