FC Red Bull Salzburg entreißt Sturm Graz die Tabellenführung

11.12.2016

Kristijan Kobras und Andreas Ulmer (c) GEPA pictures Markus Oberlaender
Kristijan Kobras und Andreas Ulmer

(Graz/maic) Nach der Niederlage zum Saisonauftakt reisten die Salzburger bestens gewarnt in die Steiermark. Mit über 10.000 Zuschauern in der Merkur Arena herrschte dort eine prächtige Stimmung und die aktuelle Fußballeuphorie in Graz ist unübersehbar.

Drei Tage nach dem so prestigeträchtigen 2:0 Sieg der Bullen über Schalke brachte Trainer Oscar Garciar eine runderneuerte Elf mit gleich sieben Neuen mit. Sturm-Coach Franco Foda nahm nach dem 4:0 beim WAC vor einer Woche drei Änderungen vor – mit dabei u.a. der wieder fitte Goalgetter Deni Alar.

Trotz Unterzahl ab der 70. Minute siegt Salzburg dank eines Treffers von Valon Berisha (64.)

SK Sturm Graz – FC Red Bull Salzburg 0:1 (0:0)
Merkur-Arena Graz
Zuschauer: 10.583
Tor: Berisha
Rot: Upamecano (70.)

 

Für Sturm war das bereits die dritte Heimniederlage in Serie - auch die rote Karte für Salzburg Spieler Dayot Upamecano konnte das nicht verhindern.

Torschancen waren vor dem Seitenwechsel Mangelware – sieht man von einer Lazaro-Hwang Kombination einmal ab. Auffallend auch die vielen Zuspielfehler auf beiden Seiten.

Riesenchance für Salzburg gleich nach dem Seitenwechsel durch Hee-chan Hwang. Nach einem Stanglpass von Berisha zirkelte er im Rutschen das Leder knapp am Tor vorbei.

Nach einem Eckball hatte Konrad Laimer mit seinem Köpfler die Chance zu Führung, aber letztlich zielte er nur knapp neben die Stange (60.). Dann war aber Berisha zur Stelle, der für die Bullen den ersehnten Führungstreffer erzielte.

Mit Philipp Zulechner brachte Strum-Trainer Foda eine weitere Offensivkraft. Alar und Huspek (66.) scheiterten aber einmal mehr am souverän agierenden Salzburg-Goalie Alexander Walke.

Salzburg musste dann ab der 70. Minute in der Unterzahl ans Werk, denn Upamecano sah für sein Foul an dem aufs Tor laufenden Bright Edomwonyi vor dem Strafraum Rot. Die Steirer konnten ihrer Feldüberlegenheit aber nicht nutzen und so blieb es beim verdienten 0:1.

 

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